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Weiter auf dem Pacific Highway No 1

Die San Simeon Lodge liegt inmitten von Gärten und Palmen und verfügt über einen beheizten Außenpool und eine Terrasse mit Sitzgelegenheiten sowie Zimmer mit Blick auf den nur 1 Block entfernten Pazifik. Die Zimmer des Motels sind sehr groß und mit privatem Balkon ausgestattet.

Zimmer: 60 

Nächste Etappe auf der Küstenstrasse...

Wir lassen Montery hinter uns und sind gespannt was den nächste Abschnitt der Route bietet. Und es ging landschaftlich gleich richtig zur Sache. Die Straßen werfen plötzlich kurviger, es tun sich steile Felswände und Klippen vor einem auf, man kann den rauen Pazifik nicht nur sehen, sondern auch riechen und hören. All die Bilder, die Ihr bisher vom Highway 1 gesehen habt, sind wahr-scheinlich hier aufgenommen worden auf dem Abschnitt zwischen Carmel-by-the-Sea und San Simeon. Die Stadt Carmel-by-the-Sea wurde bekannt durch seinen 1986 amtierenden Bürgermeister, Clint Eastwood. Da wir ohne Frühstück aus dem Hotel sind hat sich das Ribblewood-Cafe, an dem wir vorbeifuhren, sehr gut für einen Stopp angeboten. Wir hatten in dem Farmhaus ein gutes deftiges ameri-kanisches Frühstück bekommen 😍. Rund 120 Kilometer vor San Simeon fahren wir über die Rocky Creek und über die gleichnamige Brücke. Schon von Weitem konnten wir die Stahlbetonbrücke erkennen wie sie über der Schlucht hängt. Fotostopp muss hier natürlich sein.

Dann ging es weiter über dem 1er Highway. Wir kamen nur langsam voran. Nach jeder Kurve (und es waren sehr viele) kam eine Perspektive auf uns zu, und die Kameras bzw. die Drohne mussten herhalten. 😅 Sehr sehenswert war der „Elephant Seal Vista Point“. Hier tummelten sich hunderte von Seeelefanten. Aber keine Action in Sicht, da lagen sie rum, entweder auf dem Bauch oder auf der Seite und versuchten sich „im Nicht-Bewegen“ zu übertreffen. Gerne wollten wir noch das  Hearst Castle ansehen. Das Hearst Castle ist ein schlossartiges Anwesen, das oberhalb dem Highway bei San Simeon liegt und in den 1920er Jahren von dem Zeitungsmagnaten Willliam Randolph Hearst erbaut und bewohnt wurde. Leider kam man dieses Anwesen nur durch eine geführte Tour besichtigen werden und man muss mit einem Shuttlebus auf die Anhöhe gebracht werden. Wir waren bereits zu spät und die letzte Tour war leider schon weg. (Hätte bestimmt tolle Bilder gegeben 😢 Zebras in Kalifornie, echt jetzt....!!! Man mag es kaum glaube, aber Hearst hatte hier auf diesem Gelände zu seiner Zeit den größten privaten Zoo der Welt errichtet. Als Hearst in finanzielle Schwierigkeiten geriet, begann er mit dem Rückbau des Zoos. Dazu gehörte es auch, dass er viele seiner Tiere an öffentliche Zoos spendete oder verkaufte. Heute sieht man noch Überreste dieses privaten Zoos, die Zebras 🦓. Wenn man Glück hat sieht man einige Zebras, die auf den Weiden entlang des Highway 1 grasen. Es sei dazu gesagt das es sich hierbei nicht um irgendeine Koppel handelt, sondern um eine Fläche der Größe von 80 000 Hektar. Und wir hatten Glück.. ! Auf einer Anhöhe im Grasland sahen wir die Gruppe stehen. Weit weg, aber wir haben sie gefunden 👏. Schon irgendwie komisch, Zebras in Kalifornien zu sehen – aber irgendwie auch total cool 🙂 William Randolph Hearst, der Erbauer, starb 1951 und 1958 schenkte das Anwesen dem Staat Kalifornien. Nun im Motel angekommen lassen wir den Abend gemütlich Ausklingen und sind gespannt was morgen kommt. 

„Wenn es keine Brücken auf der Welt gäbe, nützen die ganzen Wege nichts.“