Fiume Lodge

Grootfontein Namibia


24.02.2024– 25.02.2024



Auf einer 1400 Hektar großen privaten Wildfarm gelegen, können gibt es mehr als 10 verschiedene Großwildarten (Giraffe, Eland, Oryx und Zebra, um nur einige zu nennen) und eine Vielzahl von kleineren Säugetierarten beobachten. Die Lodge wird von der Familie Gressmann geführt und liegt nur 35 km nördlich von Grootfontein und 3 km von der B8 entfernt. Das macht die Fiume Lodge zu einem idealen Zwischenstopp für Reisende, die auf dem Weg in den Norden Namibias, in den Caprivi sowie nach Botswana oder zu den Victoriafällen sind. Die Fiume Lodge ist ideal gelegen, um das Buschmannland, den Khaudom-Nationalpark und den Etosha-Nationalpark leicht zu erreichen. 

 

Die Unterbringung erfolgt in stilvollen Chalets mit Blick auf einen schönen Garten mit einer großen Rasenfläche. Alle Chalets sind mit Klimaanlage, eigenem Bad, Doppelbetten und Einbauschränken ausgestattet. Die Einrichtung aus Rosenholz sorgt für das gemütliche, warme Gefühl, das man auf Reisen fern der Heimat zu schätzen weiß. 

 

Zimmer: 9

 

Goeie môre aus Namibia


Gut geschlafen und ebenso gut gefrühstückt gings heute weiter nach Grootfontein. Wir machten uns kurz nach 9 Uhr auf den Weg in Richtung Otjiwarongo (auf deutsch: „schöner Platz der fetten Rinder“). Auch heute noch liegen einige der besten Rinderzuchtbetriebe in der näheren Umgebung. Hier noch die gestern versprochenen Eckdaten unseres vierrädrigen Gefährts: Toyota Hilux 4x4 2,5 TD, Farbe weiß, inklusive zwei Ersatzreifen und Doppeltank. Als kleines Highlight hat unser Allrad einen eingebauten Kühlschrank (selbstverständlich haben wir hier schon mal die weißen Weine aus Südafrika deponiert). Auf jeden Fall macht alles einen guten und hochwertigen Eindruck. Perfekter Safai-Offroader.


Die gesamte Strecke fuhren wir auf der Nationalstraße B1, diese ist die wichtigste Nord-Süd-Verbindung in Namibia und durchquert das gesamte Land, dadurch die längste Nationalstraße des Landes. Und das Beste – die B1 ist auf ihrer gesamten Länge als zweispurige, asphaltierte Fernstraße gebaut. Uns bleibt zumindest noch eine Weile das Ruckeln der Sandpisten erspart. 


Bei dem Ort Otjiwarongo entdecken wir eine Krokodil Farm, hier beschlossen wir einen kleinen Abstecher zu machen. Erstmal lecker Essen, danach ein paar Krokodile anschauen. War jetzt nix atemberaubendes, aber das Essen war lecker und eine Pause tat auch gut. In der Ortschaft Otavi wechselten wir die Nationalstraße B8, die als Golden Highway oder Trans-Caprivi Highway bekannt ist. Nach vier Stunden Fahrt in Richtung Nordosten kommen wir in Grootfontein (deutsch: „Große Quelle“) vorbei. Grootfontein hat 29.000 Einwohner. Schon viel für Namibia – und unser erster Gedanke – da gibt’s vielleicht Internet. Aber bringt uns ja nix, wir hatten noch 40 Kilometer zu fahren bis zur Fiume Lodge. Die letzten paar Kilometer gingen durch den Park, aber ausser ein paar Perlhühner gab es keine weiteren tierischen Vorkommnisse.


Gesichtete Tiere unterwegs: Ausser den vielen Rindern… zwei Affenfamilien, einige Gazellen, ein Strauss und ein Zebra 😂. Vielleicht können wir in der heutigen Unterkunft unsere Sichtungen erweitern. In der Lodge Fiume angekommen, wurden wir freundlich begrüßt und gleich über das Abendessen informiert. Heute gibt es Kudu Fleisch. Nachdem wir gestern Abend im Thule Hotel Oryx Steak verspeist hatten, gibt es heute zum zweiten Mal „Tier mit Horn“. Na ja, gesehen haben wir bis jetzt diese beiden Spezien noch nicht, aber immerhin verspeist. 😅. Die Lodge ist eine kleine Wohlfühl-Oase, fast zu schade für nur einen kurzen Zwischenstopp. Die Anlage befindet sich auf einer 1400 Hektar großen privaten Wildfarm. Direkt hinter dem Speisesaal befindet sich ein Wasserloch, ihr seht es ja auf den Bildern, was wir alles an Tieren gesehen haben.


So, genug für heute, Schlafenszeit. Morgen geht es weiter nach Divundu in die Ndhovu Safari Lodge. Und so haben wir morgen schon den Anfang des Caprivi-Streifens erreicht. Noch vorab, auf diese Lodge freuen wir uns besonders, denn hier wartet eine Unterkunft wie wir sie noch nie hatten…! Seht ihr morgen 😊


Übrigens, Goeie môre ist afrikaans und heißt guten Morgen


Gefahrene Kilometer: 497


Faktencheck:

Das größte Binnendelta der Welt. Mit bis zu 22.000 Quadratkilometern ist das Okavango Delta das größte Binnendelta der Welt. Dabei variiert die Größe der überschwemmten Fläche im Jahresverlauf ziemlich extrem. Betrachtet man das Delta von oben, sieht es wie eine riesige Hand aus, deren Ausläufe auf die Kalahari treffen. Die Wassermassen kommen aus Angola, wo zwischen Oktober und April viel Regen fällt und dann über Montate hinweg gen Süden ins Delta fließt.