Insel Mahe

Villa Dorado




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Für den letzten Stop unserer Hopping-Tour haben wir die Hauptinsel Mahe ausgesucht. Wie der Name Hauptinsel schon sagt, ist Mahe die größte Insel der Seychellen.
Mahe hat eine Länge von 28 km und eine Breite von 8 km. Auf Mahe wohnen 90 % der Bevölkerung (72.000 Menschen). Neben der Hauptstadt Victoria bietet Mahé viele wunderschöne Strände, abenteuerliche Wanderungen in den Bergwäldern und vielleicht das beste Essen in der Region. Ein Highlight ist die Straße über die Berge via La Misère, hier kommt an Teeplantagen vorbei, welche zu einen Zwischenstopp einladen.

Die Villa Dorado ist ein sehr kleines Guesthouse mit nur 4 Zimmern, direkt am Traumstrand „Pointe au Sel“ im Süden gelegen. Zum Abschluß unserer Reise finden wir hier nochmal ein gutes Schnorchelrevier. Die gute Fee des Hauses ist Martha, sie kümmert sich um das Frühstück und um die Fragen und Wünsche der Gäste.


Hauptinsel Mahe...

Gestern sind wir auf der Hauptinsel, zu unserem letzten Seychellen-Stop angekommen. Mahe, der krasse Unterschied zu der ruhigen und abgeschiedenen Insel Cerf Island. Mahe ist auf-grund der Größe und des hohen Anteils an der Gesamtbevölkerung recht belebt aber durchaus vielfältig.

Unsere Unterkunft diesesmal ist ein einfaches Doppelzimmer in dem Gästehaus "Villa Dorado". Nicht zu vergleichen mit unseren vorherigen Chalets, aber ausreichend. Passt zum Über-nachten und den ganzen Elektroschrott aufzuladen. Da wir nun Besitzer eines kleinen Honda Autos sind, treiben wir uns sowieso den ganzen Tag auf der Insel rum. Gestern Nachmittag fingen wir schon an den Süden der Insel zu erkunden. Erster Stop: der Takamaka Strand. Herrlich, hier legten wir gleich einen Fotostop ein. Weiter ging es Quer durch die Insel über eine Gebirgsstrecke, die Les Canelle Road. Der kleine Honda musste mächtig schnaufen.


Zweiter Tag: Victoria...
Wer gerne den kulturellen Charme der Insel erleben will, sollte unbedingt nach Victoria, der Hauptstadt von Mahe, den Sir Selwyn Clark Markt, steht im Reiseführer. Also nahmen wir das heute morgen in Angriff. Der Markt: Gefühlt scheint sich dort halb Mahe zu treffen. Zwischen ausgelas-sener Musik hört man die lauten Rufe der Fischhändler, der Duft von Gewürze ändert sich in einigen Metern in Fischgeruch. Man ist mitten im Geschehen. Fisch, Gemüse, Salate, Obst, Reis, Tee usw. Alles was Mahe an Essbaren selbst erwirtschaftet, kann man hier frisch einkaufen. Der Markt ist bunt und laut, aber fair und ehrlich. 

Eine Seitenstraße weiter (Quincy Str) kamen wir zu dem 1992 erbauten Tempel namens Arul Mihu Navasakthu Vinayagar. Ein kleiner, buntbemalter Hindutempel. Ein freundlicher Inder lud uns ein den Tempel zu betreten, und Fotos vom Tempelinneren durften wir auch machen. In der Mitte des Tempels war eine kleine Feuerstelle für ein Räucherritual augebaut, daneben saß ein Hindu der trommelte gemütlich vor sich hin.

Spaziergänge durch Victoria sind zum Glück nicht sonderlich anstrengend. Die Sehenswürdig-keiten der Stadt liegen allesamt recht nahe beieinander. So kam unsere dritte Sehenswürdig-keiten "die Uhr, mitten im Straßenverkehr". Das sind unsere Worte. Richtig heißt sie "Victoria Clocktower" und ist schon seit fast 100 Jahren das bekannteste Wahrzeichen der Stadt Viktoria. Der Uhrenturm, der dem Londoner Original nachempfunden wurde, wurde im 20. Jahrhundert zu Ehren der Königin Victoria errichtet und erinnert noch heute an die vergan-genen Tage der Kolonialzeit.


Botanischer Garten... 

Am Nachmittag suchten wir uns eine ruhigere Gegend und beschlossen dem Botanischen Garten Mont Fleuri einen Besuch abzustatten. Wir liefen durch den Regenwald-Trail, an kleinen Seen vorbei, stiegen alte, moosbewachsene Treppen hoch und liefen am einem Bachweg ent-lang. Wir genossen das Grün und die Ruhe... der Garten ist sehr schön angelegt, wir halten uns einige Zeit dort auf und machen unzählige Fotos. Wir entdeckten auch Blumen die wir bisher noch nirgends gesehen haben. Am Wasserweg entlang war es mir etwas unheimlich, dort hatte ich einen fast Kontakt mit der Palmspinne. Musste ich gleich googeln. Gut, die Spinne zählt zu der Gattung der Seidenspinne und ist harmlos. Trotzdem will ich ganz gerne auf eine Kollision mit der 2 Meter grossen Palmenspinne verzichten. Mit Bilder in der Kamera, das Wissen über Flora und Fauna aufgefrischt und gut nassgeschwitzt (anstrengende Wege und die Kraft der Äquatorsonne) machten wir uns auf den Rückweg. 


Jetzt Fotos anschauen und speichern, danach setzen wir uns wieder in unser Honda Vehikel und suchen für das Abendessen ein gemütliches kleines Restaurant.

Was morgen kommt....? Wissen wir noch nicht. Aber auch da gibt es noch genug Potential hier in Mahe!


letzter Bericht aus den Seychellen...
Wir haben es zwar lange hinausgezögert, aber irgendwann musste dieser Moment ja mal kommen.... Dies ist tatsächlich der letzte Seychellen-Bericht. Wir sind schon ein wenig traurig,
diese Reise war wieder einmal viel zu kurz. Dennoch werden wir unglaublich viele neue, interessante, unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen, die diese Reise für 
uns unvergesslich werden lässt. 

Über die letzten Tage haben wir versucht, uns einen Überblick über die Insel Mahe zu verschaf-fen, die eine oder andere Ecke könnte man noch näher unter die Lupe nehmen. Es gibt noch interessante Flecken hier. Aber dafür reicht unser letzter Tag nicht aus. Also beschränken wir uns auf das Machbare und sind heute quer über die Insel durch den Morne Seychellois Nationalpark gefahren.

Auf der Fahrt in die Berge hielten wir an einer Aussichtsstelle, bei der sich sowohl die Stadt als auch die industriell geschaffene Insel Eden-Island und der Sainte Anne Marine Marine National-park mit der Insel Cerf Island (Gruss an Michel) gut überblicken lassen. Danach geht es über etliche Serpentinen immer höher in die Bergwelt von Mahe. Der Morne Seychellois Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Herzen Mahes, in dem oberhalb von rund 600 Meter keine Eingriffe mehr in die Natur erlaubt sind. Mit einer Fläche von 3.045 Hektar oder etwa zehn mal vier Kilometer ist er das größte Naturschutzgebiet auf den Seychellen.

Den nächsten Stopp legten wir bei  einer Teeplantage ein. Die Seychellen sind zwar nicht bekannt für Teeproduktion, aber die Pflanze scheint im tropischen Hochland gut zu gedeihen. Leider war die Teefabrik geschlossen und wir konnten uns die Fabrik nur von außen anschauen.

Dannach sind wir zum Strand Grand Anse gefahren um Drohnenaufnahmen zu machen. Dort kamen wir mit einer österreichischen Frau, einem italienischen Paar und mit drei "Kokosnuss-Verkäufern" in ein nettes Gespräch. Die Österreicherin erzählte uns von einem kleinen Wasserfall, den wir dann gleich besuchten. Auf dem Rückweg legten wir einen Zwischenstopp beim Takamaka Strand ein, Abkühlung tat gut....

Nun sitzen wir im Gästehauszimmer und überlegen wo unser letztes Abendessen stattfinden soll 😥 Da soll nochmal einer behaupten, auf den Seychellen kann man nur am Strand liegen. Weit gefehlt:

- Nach unserer Wanderung im L'Union Nationalpark ging es sportlich weiter. Mit nicht ganz neuen Rädern entdecken wir den Rest von La Digue.
- In Praslin waren wir mit dem Bus der Einheimischen und ebenso mit dem Fahhrad unterwegs, die Wanderung im Park Ford Ferdinand konnten wir leider witterungsbedingt nicht durchführen.
- Auf der Insel Cerf ging es etwas ruhiger zu, dennoch wurde die Insel mit dem Kajak umrundet.
- Hier auf der Hauptinsel Mahe gab es die meistens Sehenswürdigkeiten, wobei wir die gesamten drei Tage mit dem Honda-Mobil auf Achse waren und sehr viel erleben durften.

Die Seychellen sind ein Traum. Nicht immer Sonnenschein doch schlichtweg ein Stück Garten Eden in der heutigen Welt. Morgen früh werden wir uns in den Flieger nach Dubai setzen zu unserer letzten Station. Dort werden wir in den Spice-Souk (Gewürzmarkt) fahren um unsere Gewürz-schublade aufzufüllen. Für den Abend haben wir bereis einen Tisch im Restaurant Serafina an den Wasserfontainen vorm Burj Khalifa reserviert. So lässt sich ein Traumurlaub gut ausklingen. 

"Das Leben besteht aus vielen schönen Augenblicken, die mit der Zeit zu wunderschönen Erinnerungen werden".

Wir hoffen, wir konnten Euch die Seychellen etwas näher bringen und Ihr hatten etwas Freude beim lesen der Berichte und beim Anschauen der Bilder/Videos.

Der nächste Urlaub kommt....! Gerne dürft ihr uns hier wieder begleiden. Start: 1. März 2017