Knights Inn

Kingman


15.10.2019 – 16.10.2019



Vom Bundestaat Kalifornien nach Arizona...

 

Als „Durchfahrtsunterkunft“ zum Grand Canyon haben wir uns für das Motel Knights Inn entschieden. Die Lage direkt an der Interstade I-40 und in der Nähe der legendären Route 66. Eine Aussicht auf die Hualapai-Berge dürfen wir hier auch genießen.

 

146 Zimmer

 

 


Wir wünschen euch einen wunderschönen guten Morgen von der anderen Seite der Erdkugel…


Um 4:30 Uhr heute Morgen war die Nacht aber auch schon wieder zu Ende. Der Jetlag hatte uns mal wieder voll im Griff bei der dieser krassen Zeitverschiebung. Wir fühlen uns zwar ausgeschlafen, aber dennoch etwas gerädert. Die 9 Stunden Zeitumstellungen gehen doch nicht so spurlos an uns vorüber. Also setzten wir die Kaffeemaschine in Gang und liesen uns erst mal den Kaffee (im Pappbecher) schmecken. Um 6:00 Uhr unter die Dusche und als einer der ersten frühen Vögel über das Frühstücks-buffet hergefallen. (Das Fliegermenü war auch schon lange her und alles andere als lecker und ausreichend)..

 

Gleich nach dem Frühstück haben wir ein Taxi bestellt, welches uns zu Alamo, der Autovermietung gebracht hat. Wir sind schon ganz gespannt auf unseren fahrbaren Untersatz für die nächsten drei Wochen. Ratz fatz ging es mit der Abwicklung und so durften wir uns ein Auto, welche in der der Zone 4 parken aussuchen. Wir liefen die Reihe ab, und haben unser Highway-Mobil gefunden. Wir entschieden uns für einen Geländewagen, den Nissan Rogue. Nennen wir ihn doch einfach Rocky. 😊


Da wir drei Wochen unterwegs sind und so gut wie jeden Tag damit fahren, haben wir uns für einen Allrad entschieden. Der Wagen macht sicher recht Spaß. Zur Verteidigung des Wagens sei gesagt, dass das Gelände hier sehr hügelig ist. 😊 So, das Gepäck verstaut, Navi angeschlossen… nun können los in den wilden Westen, auf ins Abenteuer.

 


Dann fahren wir mal los in Richtung Kingmann...


Los Angeles haben wir hinter uns gelassen und am Straßenrand wird es dürrer, die Landschaft färbt sich bräunlich rot. Kakteen bilden kleine grüne Flecken vor der Wüstenkulisse und die schroffen Berge im Hintergrund. Wir machten noch einen Abstecher beim Joshua Tree Nationalpark um ein paar von den ausgetrockneten Bäume zu fotografieren. Dann ging es weiter über verschiedene Bergpässe und durch mal mehr größere und kleinere Ortschaften. In einer Ortsdurchfahrt machte sich im rechten Augen-winkel ein Liquer Store bemerkbar, für alle Nichtkenner, das ist ein Laden wo es etwas Alkohol zu erwerben gibt 🤩. Blinker, Bremse, Wein geholt. Natürlich haben wir auch Wasser (Trinkwasser) mit.


Nach ca. 550 Kilometer haben wir unser Tagesziel  erreicht. Kingman ist eine kleine Stadt mitten in der Mojave Wüste. Wir fahren ein Teilstück auf der Route 66, dem Mother Highway der USA. Dieses Gefühl wollen wir uns nicht entgehen lassen...! Die Straße ist, mit dem allseits bekannten Namen, seit vielen Jahrzehnten ein „must do“ für alle Roadtrip-Liebhaber, deshalb möchten wir auch ein paar Kilometer auf dieser Route fahren, sowie das legendäre „Route 66- Schild“ suchen und fotografieren. Auf der Route 66 fühlen wir uns fast wie zu Besuch in einer Filmkulisse. In Kingman finden wir zahlreiche neue und verlassene Motels. Wir fotografieren, entdecken und finden ein typisch amerikanisches Restaurant, in dem wir den Tag ausklingen lassen.

 

Die Durchgangsunterkunft „Knights Inn“ ist ein typisches Amy Hotel direkt am Highway. Die Zimmer sind sehr, aber wirklich sehr standardmäßig eingerichtet, aber alles ist sauber und für den Preis völlig in Ordnung. Geparkt wird vor der Haustür, ein altes Microwellengerät steht auf einem Kühlschrank in der Ecke, die Klimaanlage klappert vor sich hin, aber das hört man nicht so genau, den die Geräusche werden vom vorbeigehenden Highway überspielt. Ach ja... und gegenüber ist noch der Drive-In von einem Fastfood Laden. Das ist halt so in Teilen des Amerikalandes. 😅  Morgen geht es weiter zum Grand Canyon – wir sind schon gespannt wie toll es dort aussieht 😊

 


„Man weiß, die Route 66 ist nicht mehr das, was sie mal war. Etwas an dem Mythos schnuppern wollten wir dennoch“