Chobe Bush Lodge

Kasane Botswana


27.02.2024– 01.03.2024



Tor zu Afrikas besten Safaris...

 

In Kasane, direkt an der Grenze zum Chobe National Park und nur wenige Gehminuten von der Chobe Flussfront entfernt, befindet sich die Chobe Bush Lodge. Ein luxuriöser Rückzugsort mitten im Busch, wo man nicht nur einige der unberührtesten Naturpracht und Wildtiere Afrikas bewundern können, sondern auch köstliche à la carte Gerichte, entspannende Massagen, Cocktails „mit Aussicht“ oder Wein schlürfen, und  dem Ruf der Flusspferde lauschen. Die Lodge bietet das Beste aus beiden Welten: Aktivitäten zu Land und zu Wasser. 

 

Da diese Lodge ziemlich neu ist, verfügen die Zimmer über einen modernen Busch-Stil, mit modernen Möbeln und Design. Die Zimmer im Erdgeschoss verfügen über eine intime Veranda, während die oberen Zimmer einen Balkon mit Blick auf den Nationalpark haben. Die Zimmer sind geräumig und verfügen über stilvolle, offene Badezimmer mit Badewanne (oh-so-willkommen nach einer intensiven Safari) und separater Dusche. Klimaanlage und Fernseher gehören ebenfalls zur Standardausstattung. Zu den Einrichtungen der Lodge gehören ein À-la-carte-Restaurant und eine Bar mit Blick auf das Buschgelände, ein Schwimmbad und eine Lounge-Terrasse, ein Curio-Shop und Aussichtsplattformen mit Blick auf den Park. 

 

Zimmer: 42

Grenzübertritt nach Botswana

Leider mussten wir der Familie Nilpferd heute Morgen„Tschüss“ sagen und Namibia vorerst verlassen, denn unsere Reise geht weiter nach Botswana. Ja, darauf freuen wir uns sehr, denn das Elefanten - Land spukt uns schon vielen Jahre im Kopf rum -  und nun ist es soweit, wir fahren jetzt gleich da hin. Es ging wieder auf die B8, dem Golden Highway, zum Grenzübergang an der Ngoma Bridge. Wir mussten Formulare ausfüllen und unsere Reisepässe wurden durch einen neuen Stempel erweitert. Dann noch mit dem Auto durch eine Wasser-Desinfektions-Mulde fahren, angeblich um keine Maul- und Klauenseuche ins Land zu bringen. Wieder mal was Neues 😊.  Die namibische Nationalstraße verbindet sich nun mit der A33 Botswanas. Die Weiterfahrt nach Kasane war dann noch sehr spektakulär, wir sahen schon nach 5 Kilometern die ersten Elefanten und Giraffen. 

Gegen 15 Uhr kamen wir in der Chobe Bush Lodge an. Diese Unterkunft ist recht neu, etwas größer (38 Zimmer) und eher modern, nicht so das afrikanische Interieur. Wir haben uns wegen der Lage für diese Unterkunft entschieden, da sie sich direkt an der Grenze zum Chobe National Park befindet und der Chobe Fluss fußläufig zu erreichen ist. Über dem Bett befindet sich hier ein Moskitonetz, denn wir befinden uns nun im Malaria-Gebiet. Also Uffbasse!!!

Noch kurz zur Malaria:
Die Krankheit wird durch den Stich infizierter weiblicher Anopheles-Mücken übertragen und ist eine schwere und häufig tödliche Infektionskrankheit, die in vielen Teilen Afrikas, einschließlich Botswana, weit verbreitet ist. In der Region Caprivi, Okavango-Delta und in der Chobe Region ist das Risiko an Malaria zu erkranken sehr hoch (Regenzeit). Vor unserer Reise haben wir uns viele Gedanken zu diesem Thema gemacht und überlegt, wie wir uns am besten davor schützen können. Auch ein ärztlichen Rat haben wir eingeholt, wodurch wir uns entschlossen haben, eine Malaria-Prophylaxe einzunehmen. Das sind Tabletten, die wir während der ganzen Reise täglich einnehmen. Auch ein eigenes Moskitonetz sowie ein Spray für die Klamotten sind mit im Gepäck. Auch das Peaceful-Sleep-Spray haben wir gleich im Supermarkt in Windhoek gekauft.

Wir werden hier in der Chobe Bush Lodge 3 Tage verbringen und freuen uns auf eine erlebnisreiche Zeit. Wir werden die Chobe Nationalpark auf eigene Faust besuchen, vielleicht auch an einer geführten Safari teilnehmen. Denke, er findet die Tiere sicher besser als wir. Zudem befindet sich der Ort Kasane nur einen Katzensprung entfernt. Und? Hurra, wir haben gutes Internet.😉 Vor unserer Terrasse haben sich vorhin schon Affen, Warzenschweine und einige Antilopen versammelt, also passt es, dass Botswana ein großes Angebot an Wildtieren hat.

Gleich geht es zum Abendessen und danach lassen wir den Abend mit einem afrikanischen Rotwein gemütlich ausklingen. Und studieren mal die Landkarte des Chobe Nationalparks für unsere morgigen Safari. 

Gefahrene Kilometer: 448


Faktencheck:
Das einzige Vierländereck der Welt. Dort, wo die Flüsse Cuando und Sambesi zusammenfließen, treffen sich auch die Grenzen von vier Staaten: Botswana, Namibia, Sambia und Simbabwe. Die exakten Grenzverläufe der Länder sind umstritten. In manchen Varianten handelt es sich daher um ein Quasi-Vierländereck, an dem zwei Dreiländerecke 150 Meter voneinander entfernt liegen. In einer der Varianten stoßen die Grenzen perfekt aufeinander. Wenn man davon ausgeht, ist diese Formation einmalig auf der Welt.

Mutterseelenalleine im Chobe Nationalpark


Heute machten wir unsere eigene Safari, packten unser „Ranger-Mobil“ mit der Fotoausrüstung und machten uns auf den Weg, um in die faszinierende Welt des Nationalparks einzutauchen. Der Chobe Nationalpark ist einer der größten in Botswana, mit einer Fläche von fast 11.000 Quadratkilometern ist er eineinhalb mal so groß wie Korsika. Auch wenn wir morgen nochmal den Park besuchen werden, haben wir nur einen kleinen Bruchteil dieses schönen Reservats gesehen. Die Anmeldung am Eingang des Parks (Sedudu Gate) war ganz einfach - Eintritt bezahlen ca. 45 Euro, Autokennzeichen hinterlegen und Namen eintragen ins Park-Buch. 


Es gibt verschiedene vorgeschlagene Routen, wir haben uns für die Riverfront Tour entschieden, also am Chobe Fluss entlang. Herrliche Fahrt, Elefanten, Elefanten und noch mehr Elefanten…..!!! So viele Dickhäuter auf einmal haben wir noch nie gesehen. Es gab auch Elefantenstau und wir mittendrin. Obwohl die Herde sehr viele Neugeborene und Jungtiere hatte, waren sie total ruhig und gechillt. Einmal wurde eine Mutter kurz nervös, aber nach kurzem überlegen hat sie gemerkt, dass wir harmlos sind und lies uns vorbei.


Wie ihr auf den Bildern steht haben wir noch einiger andere Tierische Begegnungen gehabt 😅. Nur die Zebras, die sonst eigentlich immer da sind, blieben versteckt (hatten wohl heute frei). Dass wir keine Löwen oder Nashörner sehen werden, war uns vorher schon klar. Da hätte man mit einer geführten Tour mit einem Guide mehr Glück, denn die wissen das eher, wo sich diese Spezien aufhalten, da sie täglich in den Parks sind. Wir lieben halt das Abenteuer und sind lieber alleine unterwegs. Klar, es gibt schon einige Tiefsand Stellen wo unser Toyota ab und zu ins schlingern kam, aber wir sind nicht stecken geblieben und haben den Klappspaten nicht gebraucht. Doch ab und zu kam uns der Gedanke: „Jetzt bitte kein Elefant, denn hier können wir wirklich nicht anhalten“. Adreanalin-Schübe gehören dazu 😉. 


Nach dem Verlassen des Nationalparks haben wir uns wieder aus dem Buch am Gate ausgetragen und sind in das Städtchen Kasane gefahren. Wir brauchen ja eine SIM-Karte von Botswana, um euch weiterhin auf dem Laufenden zu halten. Dann noch in einen Supermarkt nach Vino schauen, aber den gibt es in Botswana nur in Alkohol-Shops. Zufällig war gleich einer ein paar Meter weiter 😂. Ein Fazit zu Botswana können wir hier schon verzeichnen: Super nett und freundlich die Einwohner hier, man wird sogar von den Einheimischen begrüßt, wenn man über einen öffentlichen Parkplatz läuft. Wir fühlen uns hier sicher und willkommen. Morgen wollen wir die Valley Route des Chobe Nationalparks abfahren, mal sehen, was wir auf dieser Strecke sehen und erwarten werden - wir lassen es Euch wissen, bis morgen. 👋


Faktencheck:

Botswana ältester Nationalpark. Beim Chobe Nationalpark – benannt nach dem Fluss Chobe, der über 35 Kilometer hinweg die Nordgrenze des Parks bildet – handelt es sich um ein etwa 11.000 km² großes Areal, das kurz nach der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1967 als erster Nationalpark Botswanas ausgewiesen wurde. Der Park ist dabei in die drei Regionen Linyanti, Savute und Chobe Riverfront unterteilt.


Bootsfahrt am nachmittag


Heute morgen ist uns eingefallen, dass wir eine Bootssafari auf unserem Programm stehen haben, deshalb sind wir nicht in den Chobe Nationalpark gefahren. Also blieben wir über den vormittag in der Lodge und lungern bissel rum 😃. Außerdem werden die nächsten zwei Tage anstrengend werden, da es morgen früh um 8 Uhr schon weiter nach Simbabwe geht.


Deshalb haben wir erst um 9 Uhr gefrühstückt und uns gemütlich dabei Zeit gelassen. Um 15 Uhr ging dann die Bootsfahrt auf dem Chobe River los…. und es war so herrlich auf dem Fluss, somit haben wir den Chobe Nationalpark auf dem Land und auf dem Wasser kennenlernen dürfen.


Jetzt müssen wir für die nächsten Tage packen, das Auto bleibt hier und wir nehmen nur das nötigste für die zwei Tage mit. Schon morgen um früh unser Fahrer für Simbabwe parat stehen wird  Wir sind schon sehr gespannt auf die Victoria Fälle und hoffen wir können Euch gute Bilder präsentieren. 



Faktencheck:

Fluss der Vielfalt: Der Chobe River, der direkt bei Kasane entlang des Parks verläuft, ist nicht nur eine Wasserquelle für die Tierwelt, sondern auch eine bezaubernde Kulisse für spektakuläre Tierbeobachtungen. In diesem Quell des Lebens wirst du Zeuge des Circle of Life zwischen Antilopen, Krokodilen, Büffeln, Hippos und Elefanten werden – als wäre der Fluss ein Amphitheater für tierische Dramen!