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Montana Oudtshoorn Gästefarm

Montana Guest Farm

Die Geschichte der Farm Montana reicht zurück bis ins 18te Jahrhundert. Das alte Bauernhaus wurde liebevoll restauriert und ist von wunderschön angelegten Gärten mit vielen Jacarda Bäumen, grossen alten Eichen, Pfefferbäumen, Aloen, Rosen und Palmen umgeben.

12 Charlets, mit Blick auf das Schoemanshoek-Tal.

Nach 233 km Fahrt (diesmal auf befestigen Untergrund) kamen wir auf Montana an. Unser erster Eindruck: Zurückversetzt in Zeit des unangefochtenen Adels (als würde jeden Moment Orry Main, aus Fackeln im Sturm, um die Ecke gallopiert kommen).

Wir bekamen das Cottage Cactus 1 für die nächsten zwei Nächte. Die Montana Farm bewirtschaftet eine Straussen-Bio-Aufzucht, Ponnys, Mulis, Esel und Hund Jessica. Um 19:30 Uhr wurden wir im Haupthaus bei dem Besitzer Wolfgang erwartet (Hurra, die gute deutsche Sprache). Aber wo war das Restaurant? Wir saßen bei Wolfgang im Wohnzimmer auf der Couch, zusammen mit Sabine und Thomas, welche in Cottage nebenan wohnten.

Zuerst wurde eine Flasche Champagner zur Begrüssung und zum Kennenlernen entkorkt. Nach einer halben Stunde kam der Koch Alfred (deutscher Name, aber einheimischer Koch) und schickte uns ins Esszimmer, da er bereits die Vorspeise angerichtet hatte.

Dazu passte Weisswein, also prosteten wir uns auf das gute Essen zu. Zum Hauptgang gab es Ostrich (Strauß), dafür wurden unsere Gläser in Rotweingläser getauscht.... und Prost auf unseren Urlaub. 

Für den Nachtisch fand sich kein Platz mehr im Magen, also servierte Wolfgang einen Grappa aus der Region..... mit Prost "weil es uns so gut gefällt hier".

Als wir uns in Richtung Bett verziehen wollten, stellte uns Wolfgang noch ein "Nightcup" unter die  Nase, diesmal Amarula. So in etwa verlief auch unser zweiter Abend. 😅

Naja, trotz der mega freundlichen Betreung und der tollen Unterkunft haben wir uns auch etwas
die Umgebung angeschaut. Wir sind über den Swartberg-Pass gefahren und dort in einer kleinen, verträumten Ortschaft Namens Prins Albert gelandet. Dort haben wir in einem Farmstall (so nennt man hier die Lädchen am Strassenrand) zu Mittag gegessen. Auf dem Rückweg durchfuhren wir die Meiringspoort-Schlucht.

Dieser Aufenthalt war der familiärste den wir je hatten.... Trotz der kurzen Zeit haben wir Wolgang ins Herz geschlossen, wir fühlten uns sofort Willkommen.

Wo befreundete Wege zusammenlaufen, da sieht eine Stunde lang die Welt wie Heimat aus.