Oman Desert Private Camp

Shāhiq


24.02.2019 - 25.02.2019



 

Das Oman Desert Private Camp liegt auf einem der höchsten Dünen der Region.Unser Zelt erstreckt sich über 2 Etagen und verfügt über einen Balkon und einen Esstisch. Zudem hat jede Unterkunft hat sein eigenes WC/Dusch-Häuschen.

 

Der perfekte Ort in der Wüste auf den Dünen um sehr familiär diesen Aufenthalt zu genießen.  Der Beduine Ali hat schon bei der Buchung angekündigt dass er uns vor der „Wüsteneinfahrt“ treffen wird, damit wir hinter ihm zum Camp herfahren können.

 

Zelte: 5 

 


Endlich geht’s in die Wüste des Omans...

 

Heute geht unsere Reise weiter in Richtung Süden, in die Wüste Wahiba Sands. Diese Wüste wird spöttisch „Sandkasten“ genannt, doch die Dünen sind auch hier bis zu 150 Meter hoch. Da wir mit unserem Allrad unterwegs sind, dürfen wir selbst in die Wüste fahren. Sultan, ein Mitarbeiter kam uns vor der „Wüsteneinfahrt“ entgegen, nach der Begrüßung wurde erst mal Luft aus den Reifen gelassen und der Wüstensand kann kommen. Nach einer kurzen Fahrstrecke machten wir einen Stopp in einem Beduinendorf, wir bekamen frische Datteln und original arabischen Kaffee mit Kardamon serviert. Stolz zeigte man uns auch die Kamele, die bereitwillig eine Fotoserie über sich ergehen liesen. 


Am Anfang ist die Piste noch gut zu erkennen und verhältnismäßig fest, doch allmählich wird der Sand lockerer und man „schwimmt“ mit dem Fahrzeug. Spannend und irgendwie hat man schon fast das Gefühl an der Ralley Paris – Dakar teilzunehmen. 😊 Ein cooles Gefühl, selbst durch die Wüste zu cruisen. Wiedermal ein toller Spielplatz für uns „große Kinder“ 🤩


Gegen 15 Uhr erreichen wir das Wüstencamp bestehend aus nur 5 mit Beduinenzelte, welche über ein Aussenleiter erreichbar sind. Durch diese erhöhte Lage hat man einen besseren Blick auf die hohen Sicheldünen, ein tolles Panorama! Im Gemeinschaftszelt trafen wir auf sehr nette Menschen, lange und sehr ausführlich unterhielten wir uns mit Burak und Daniel (aus Freiburg kommen die beide, machmal ist die Welt doch klein). Heute Abend treffen wir unsere Zeltnachbarn wieder beim orientalischem Abendessen und können unserer Reisevorstellungen weiter vertiefen (Murak ist selbständiger Reiseleiter und beide zur Zeit auf Weltreise und Auswanderer nach Costa Rica) da hab ich meine Gesprächs-partner.... Übrigens, auch die Weltreisende haben keinen gekühlten Weißwein gefunden, welcher gerade jetzt zum Sonnenuntergang so passen würde  😇 Unser „Toiletten-Häuschen“ (siehe Bild) welches ich gerade aufsuchen musste liegt etwas abseits vom Zelt. Eilig sollte man es nicht haben, muss man sich erst ein Weg durch den Wüstensand bahnen...


Zum Thema Sand:

Sand. Überall Sand. Und eigentlich mag ich das gar nicht. Später, zu Hause, weiss ich wieder warum. Die gelben und roten Körnchen sind hartnäckige Kerle und werden mir beim Koffer auspacken entgegenrieseln 😉Doch hier in Wahiba Sands werden ich mal großzügig über diese Abneigung hinwegsehen, denn diese Sandkörnchen haben hier auf einer Länge von rund 180 km und einer Breite von 80 km eine Landschaft geschaffen, die einer Bilderbuch-vorstellung entspricht, wie eine Wüste auszusehen hat. Die Wüste wirkt schon sehr gigantisch! Wie sich die Farben der Dünen im Sonnenuntergang von Minute zu Minute ändern, ist traumhaft! Ist der Sand jetzt goldgelb, braun oder doch eher rot? Auf jeden Fall ist die ganze Umgebung sehr beeindruckend.

 

 

Am Abend schauen wir in den Himmel und haben das Gefühl, als könnten wir die Sterne anfassen und abschrauben. Wir lauschen, hören keinen Wind, kein Wort. Das Lauteste hier ist unser eigener Atem und das zirpen der Grillen (wohnen die im Sand? Google fragen). Fazit zu diesem Camp: „Ein Traum aus 1001 Nacht“ Wenn dieser Satz auf einen Ort zu trifft, dann auf dieses Camp inmitten der Wahiba Sands Wüste. Richtig – ich träume nicht, bin tatsächlich in der Wüste und ein weiterer Tag im Herzen des Weihrauchlandes liegt vor uns, im Arabien Oryx Camp.


„Manchmal brauchen wir eine Wüste, ein Gefühl der Leere, um die Fülle des Lebens zu spüren“