Savegre Lodge,

San Gerardo


04.03.2018 - 06.03.2018



Birding Hotspot und ein Dschungelcamp der ganz natürlichen Art

 

In den tropischen Nebelwäldern der Talamanca Mountains gelegen, drei Stunden südlich von San José, ist das Savegre Hotel Natural Reserve & Spa ein Paradies für Naturliebhaber. Das familiengeführte Hotel befindet sich in einer kleinen Gemeinde namens San Gerardo de Dota und ist der perfekte Zufluchtsort für Naturliebhaber und Vogelbeobachter.

 

Die Savegre Lodge besteht aus 50 Zimmern und liegt auf fast 1.000 Hektar eigenem Naturschutzgebiet! Die Zimmer sind rustikal mit einfachen Möbeln und umgeben von Gärten mit herrlichem Blick von der Terrasse. Die Zimmer sind standardmäßig mit Heizung, Safe, Haartrockner und Kaffeemaschine ausgestattet. Die Zimmer im Savegre verfügen über keine Klimaanlage oder Fernseher, so dass Sie die rustikale Umgebung genießen können. Kostenloser WLAN-Zugang ist in der Lobby und im Restaurant / Bar-Bereich verfügbar. Unzählige verschiedene Vogelarten, Wasserfälle, 200-Fuß hohe Bäume gibt es zu sehen, und sogar (mit viel Glück) den legendären Quetzal (Göttervogel) zu sehen!


Einfach zum Hotel zu kommen ist ein Abenteuer. In einem Tal mit steilen Hügeln gelegen, ist es wirklich eine abgelegene Lage, die selbst die meisten Costa Ricaner nie besuchen können.

 

 

Zimmer: 50 

 

 


Eine Pforte in die Berge…


Die nächste Etappe: San Gerardo de Dota. Für unser Offroad-Mobil war es heute kein leichter Tag, den unsere neue Unterkunft, die Savegre Lodge liegt über 2.000 m Höhe. Hinter San Isidro del General windet sich die Straße in vielen Kurven ins Talamanca Gebirge hinauf.... und dann haben wir es geschafft, die Passhöhe „Cerro de la Muerte“(Hügel des Todes). 

 

Schon zu Hause habe ich ein Bericht über den Cerro de la Muerte gelesen. Da dieser Hügel unweit unserer Route liegt muss dieser selbstverständlich befahren werden und bekam einen Platz auf unserer To-do-Liste. Mit einer Höhe von 3.451 m ü.M. bildet der Cerro de la Muerte einen Teil der Talamanca-Gebirgskette und ist der höchster Paß der Panamerika. Es wurde ihm die zweifelhafte Ehre zu Teil von der Association for Safe International Road Travel auf Platz 4 der gefährlichsten Straßen der Welt gewählt zu werden.


Durch die lange Fahrzeit heute, kamen wir erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit hier in der Sagreve Lodge an. 


Fahrstrecke heute: 240 km, reine Fahrzeit ca. 6,0 Stunden



Ja, wo fliegt er den nun, der Göttervogel?


Heute morgen um 7.00 Uhr hieß es aufstehen. Schnelles Frühstück und ab in den Vogelwald. Auf der Suche nach dem seltenen und geheimnisvollen Quetzal, dem Göttervogel, der schon bei den Maya und Azteken hoch im Kurs stand. Naturfreunde reisen bis nach Costa Rica um den Quetzal, aber auch das Glück zu finden.


Durch die hohe Lage ist es hier nicht so heiß. (Als wir los marschiert sind waren es 11 Grad hier oben). Auch die Vegetation ist völlig anders. Erinnert etwas an die Alpen. Und hier sollen die Quetzale beheimatet sein ! Überall wachsen Flechten, Moose, Bromelien und Orchideen in den urigen, knorrigen Bäumen. Aber es gibt auch Lorbeer, die wichtigste Futterpflanze der Quetzale. 

 

Wir fingen an mit dem Rundweg “Canto de las Aves”. Wir liefen, einen kleinen idyllischen Pfad entlang. Nix zu sehen, auch nix zu hören. Wir sind der Meinung, dass in unserem Pfälzer Bienwald mehr los ist. Nicht mal ein Spatz oder eine Meise wollte uns auf unserer Wanderung begleiten. Fast schon gespenstisch, diese Ruhe hier.


Nachdem wir diesen Rundwanderweg etwas deprimiert beendet hatten, fuhren wir weiter zu der nächsten Wanderetappe. Wir parken am Einstieg der Route zum Wasserfall Cararata. Dieser Wasserfall ist auch im Queztal-Nationalpark. Vielleicht ist das scheue Vogeltier in dieser Region zu finden? Immerhin haben wir bei dieser Route den Wasserfall als Trostpflaster 😉 Diese Tour war sehr schön, immer am Bach entlang, aber auch anstrengend! Wir trafen ab und zu noch andere Queztal-Suchende. Sogar Führer mit professionellen Equipment hatten kein Glück diesen Vogel zu finden. Gegen 14 Uhr kamen wir wieder in der Lodge an und gingen hier noch durch den Garten. Immerhin hatten wir hier etwas Glück und konnten einige Kolibris entdecken. In der Bar gönnten wir uns noch ein Sandwich und einen Cocktail.


Nach diesem Tag sind wir zu der Erkenntnis gekommen das die Vogel-Fotografie nicht ganz unser Thema ist und in die Fussstapfen von den Ornithologen werden wir mit Sicherheit auch nicht treten. 😉


Fazit des Tages:

Der Queztal kann uns mal..... alles überbewertet 🤣