Onguma Aoba Camp,

Etosha




Aoba ist ein Wort aus der Sprache der San (Buschmann) und bedeutet soviel wie: „wenn die Sonne untergeht“.


Die Etosha Aoba Lodge mit 10 Bungalows befindet sich auf dem Onguma Game Reserve angrenzend zum Etosha National Park und der Fischer Pan. Von der offenen Lapa und angrenzenden Terrasse schaut man direkt auf eine Wasserstelle, die häufig von Antilopen und Kleinwild besucht wird. Von der Bar aus sind es nur wenige Meter zum Swimming Pool, der die richtige Art der Entspannung nach einer langen Anfahrt oder einem harten Tag auf Pirschfahrt bietet. Die Comfort Bungalows befinden sich unweit von der Lapa und sind entlang des Trockenflusses "Omuramba Ovambo" errichtet. 

 


Onguma Etosha Aobo, Etosha Ost

Etosha - zweiter Stop…


So viel Giraffe war noch nie... und jede Menge wilder Tiere. Denn es sind nur 6 km bis zu dieser Lodge. Die Onguma Etosha Aoba Lodge ist die Schwestern-Lodge des gestrigen Onguma Bush Camps. Warum beide? Ganz einfach, wir konnten uns nicht entscheiden für welche, deshalb haben wir beschlossen eben beide zu buchen.


Aber bevor wir in die Aoba Lodge eincheckten ging es erst nochmal in den Etosha-Park zu den Tieren und zu einer Fahrt durch und entlang der Ethosa Pfanne. Wir haben nur einen ganz kleinen Teil dieser Pfanne gesehen. Denn sie erstreckt sich über 4 760 Quadratkilometer bei einer maximalen Länge von 120 Kilometer und einer maximalen Breite von 55 Kilometer. Die Pfanne liegt ungefähr auf 1000 m über dem Meer und gehört zur Kalahari-Senke, die sich über weite Teile Botswanas, Ost- und Nordnamibias erstreckt. (Schaut mal auf Googel Earth nach....) Solequellen haben kleine Hügel aus Lehm und Salz gebildet, die von den Tieren im Park zum Salzlecken benutzt werden. Während der nassen Jahreszeit bilden sich durch das Regenwasser in der Pfanne kleine Teiche und in besonders regenreichen Jahren kann sich auch die gesamte Ebene mit bis zu 10 cm Wasser füllen und tausende von Flamingos anziehen. Genug zu den Fakten über den Park.


Wir fuhren 6 Stunden gemütlich durch die Savanne. Hielten an Wasserlöchern an und schauten was hier für ein Kommen und Gehen ist. Heute sahen wir auffällig viele Giraffen. Gefühlt standen sie hinter jeder Wegbiegung, an jedem Wasserloch oder wir sahen wie sie hinter den Bäumen aufmerksam zu uns herschauten. Wer beobachtet hier wen? 


Und dann kam das unvermeidliche: Ich musste dringend mal....! Sonst war es auch nie ein Problem die gaaanz große Busch-Toilette zu benutzen. Doch eine der Regeln im Etosha-Park heisst: Du darfst das Auto während der Safari nicht verlassen. Aussteigen ist nur an eigens markierten Stellen erlaubt. Geht nicht, reicht nicht! Denn die Toiletten-Häuschen waren in Kilometer weiter Entfernung. Gut, ein Löwenpaar, das wir gesehen haben, haben wir bereits ein paar Kilometer hinter uns gelassen. Die Stelle war gut karg und übersichtlich, keine Tarnmöglichkeit für ein Tier (aber für mich auch nicht). Also beide Autotüren auf der linken Seite öffnen. Kontrollblick: Kein Auto! kein Tier..! Und es hat grklappt. Erleichtert 😌. So ging es viel angenehmer weiter. Um 16.30 Uhr kamen wir dann in Aoba an. Haben hier unseren abgelegenen Bungalow zwischen den Bäumen und genießen den Rest des Tages.


Afrika ist Wildnis, keine Kreuzfahrt!!