Somerset Panorama

Muskat


21.02.2019 - 23.02.2019



Beginnen wir mit der Hauptstadt Omans….

 

Für den Beginn unserer Rundreise haben wir uns für die Hauptstadt Muskat entschieden. Perfekt, nach unserer Landung um 20.00 Uhr ist die dieses Hotel nur 16 km vom Seeb International Airport entfernt. Ein guter Ort um sich die Stadt anzuschauen und sich an die Klima- und Zeit Umstellung zu gewöhnen. Das Somerset Panorama liegt zentral im leb-haften Geschäftsviertel Bawshar. Direkt nebenan befindet sich die Muscat Grand Mall, also shoppen in unmittelbarer Nähe.

 

Zimmer: 150

 

 


Es geht los...


Schon beim Einchecken in Frankfurt beginnt die Reise in den Wüstenstaat des Orients. Als die freundlichen Mitarbeiterinnen von Oman Air in ihrer orientalischen Kleidung uns in Empfang nahmen. Mit etwas Verspätung um 10.30 Uhr startet unsere Boeing 737 und nimmt Kurs auf das Sultanat Oman. Nach etwa 7 Stunden Flugzeit setzten wir zum Landeanflug an und sahen schon vom Flugzeug aus die Lichter der Hauptstadt Muscat. 


Wohlbehalten am Boden angekommen freuten wir uns zunächst einmal über die, im Gegensatz zu Deutschland, warmen Temperaturen. Willkommen im Oman! Und schon sind wir hier am brandneuen Flughafenkomplex, dieser wurde erst im März 2018 eröffnet. 


Nachdem wir unsere Koffer abgeholt hatten, ging es zur Grenzkontrolle, das Visum hatten wir bereits von zu Hause online ausgefüllt, trotzdem standen wir 45 Minuten in der Schlange bis wir den Stempel im Reisepass hatten. Weiter zum Geldautomaten um uns mit der Landeswährung, dem Omanischen Rial einzudecken. 


Die 16 Kilometer vom Flughafen bis zu unserem Hotel Somerset Panorama fuhren wir mit dem Taxi, da unser Oman-Automobil erst übermorgen ans Hotel gebracht wird. Keine Wolkenkratzer, Skihallen, Giga-Projekte – Muscat ist ganz anders als das benachbarte Dubai. Voller Geschichte, Kultur und edler Hotels.Muscat selbst ist nur eine kleine Stadt mit dreißigtausend Einwohnern und wir ließen auf der Fahrt eine bunte Mischung aus Mittelalter und Moderne an uns vorbeiziehen. Da sind wir also, im Oman. Im östlichsten Land der arabischen Halbinsel, zwischen Saudi-Arabien, Persien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Jemen. Das Sultanat, das in etwa so groß ist wie Deutschland, gilt als eines der friedlichsten Länder der arabischen Welt.


Angekommen in Hotel, welches direkt in der Panorama-Mall liegt brachte uns ein freundlicher Mitarbeiter ins Zimmer. Kurzer Check, dann gleich durch die Verbindungstür zum Einkaufszentrum, denn der Magen machte sich bemerkbar. Wir liefen direkt auf ein Grillrestaurant zu, in dem wir uns ein halbes Hähnchen gönnten. Zurück ins Zimmer, geduscht und mit einem „Absacker“ aufs Bett niedergelassenen.


Ups, während wir jetzt hier auf dem Bett sitzen, mit geöffneter Balkontür, ziehen Rauchschwaden auf und man sieht Flammen an zwei Baukomplexen neben uns. Der Himmel wird rötlich und es flackert hinter dem vor uns stehenden Wohngebäude hervor. Jetzt hören wir Sirenen, also ist die Feuerwehr im Anmarsch. Gleich die erste Aufregung in dieser kurzen Zeit in Muscat. Hoffen wir das wir nicht evakuiert werden müssen..


Mit Vorfreude und Spannung auf die nächsten zwei Tage in Muscat fallen wir nun erschöpft ins Bett. Was macht man also in Muscat, was gibt es dort zu sehen und zu erleben? Das werden wir morgen herausfinden, ohne Vorab-Planung lassen wir den Tag auf uns zukommen. Wir sagen mal Gute Nacht, auch wenn es bei Euch noch drei Stunden früher ist.



Gut geschlafen und ausgeruht, wir sind heute Muscat startklar...

 

Wir haben ausnahmsweise mal den „Touri-Modus“ eingeschaltet und sind in einen Hopp on – Hopp off – Bus eingestiegen. Dieser fährt an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbei und man kann an einer der vielen Haltestelle Ein- und Aussteigen. Die Busse fahren im 30 Minuten Takt.


Gerne wären wir in die große Sultan-Quabus-Moschee (Hauptmoschee im Oman) gegangen, sie gilt als eines der wichtigsten Bauwerke des Landes und als eine der weltweit größten Moscheen. Aber da heute Freitag ist, der wichtigste Wochentag für Muslime, bleibt die Moschee wegen des Freitagsgebets für uns geschlossen.


Ein weiters Highlight ist der Souk von Mutrah. Hier findet man das traditionelle Leben des Omans. Dieser Markt ist einer der ältesten Märkte in der arabischen Welt, der auf ein lange Vergangenheit von über 200 Jahren zurück-blicken kann. Aufgrund seiner Nähe zum Wasser als viel frequentierter Umschlagplatz für Handelsware aus der ganzen Welt. Aromatische Gewürze, feine Stoffe, edler Schmuck und exotische Kräuter sind nur eine kleine Auswahl der Waren. Auch sehr interessant: Das Wahrzeichen - Der Weihrauchbrenner. Am östlichen Ende der Corniche beginnt der Stadtteil Riyam, dessen größte (und wahrscheinlich einzige) Attraktion ein gigantischer omanischer Weihrauch-brenner ist, der auf einem abgetragenen Felsen hoch über der Stadt thront und von weitem wie ein UFO wirkt. Er wird oft als Wahrzeichen von Muscat bezeichnet.



Unsere Mittagspause verbrachten wir am Al Qurum Beach, hier fanden wir ein gutes Restaurant direkt am Strand. Den Verdauungs-Spaziergang unternahmen wir indem wir den nationalen Garten besuchten, in dem es aber nicht wirklich viel zu sehen gab. Die Nachmittagspause verbringen wir im Hotelzimmer, schon anstrengend die Tem-peraturunterschiede und die Zeitumstellung, erst mal ausruhen, Kaffee trinken und Bilder sortieren. Für später haben wir einen Besuch der Mall auf dem Programm und zum Abendessen wollen wir ins Red Chilli Restaurant (indisch).  Ausnützen, so lange wir in der Stadt die Restaurants auswählen können, das wird sich ab morgen ändern, wenn es in die Provinz ins Landesinnere geht.😉


Unser Eindruck von Muskat: Sauber, sehr sauber! Die Stadt gewann mehrmals in Folge den Titel der saubersten arabischen Stadt. Muskat ist wohltuend, mit vielen grünen Gärten und Parks, schönen Moscheen und weißen, modernen Villen, gleich dahinter beginnen die schroffen Gebirgszüge. Hier werden sogar die Gehwege nass aufgewischt, wir dachten wir sehen nicht recht...🤔

 


„Es war einmal… Sindbad der Seefahrer, die Weihrauchstraße und die Heiligen Drei Könige – die spannende und ereignisreiche Vergangenheit Omas ist längst Allgemeinwissen. Die stolzen Menschen und atemberaubenden Landschaften hinter diesen Legenden sind jedoch noch immer ein gut gehütetes Geheimnis, das zu entdecken sich lohnt.