Grand Canyon Western Ranch

Meadview


16.10.2019 – 18.10.2019



Ranch-Abenteuer im Naturwunder Grand Canyon

 

Dieses Resort im Old West-Stil auf einer abgelegenen Viehfarm befand sich einst im Besitz eines berüchtigten Schützen aus dem 19. Jahrhundert. 

 

Die Cottages mit Cowboy-Dekor wie Wagenrädern und Sätteln bieten Platz für 2 bis 5 Personen und verfügen über eine Veranda, einen Kamin oder einen Holzofen sowie ein eigenes Bad mit einer Dusche oder einer antiken Badewanne mit Löwenfüßen. Nächtliche Lagerfeuer bieten Live-Musik. Es gibt auch ein rustikales Restaurant und eine Bar mit Schanklizenz. 

 

Zimmer: 16

 

 


Eine einfache Holzhütte mit Kamin mitten in der Wildnis….

 

Der US-Bundesstaat Arizona zählt nicht nur zu den sonnigsten Orten der Erde, sondern auch zu denen, die unglaubliche Naturwunder für euch bereithalten. Das bekannteste dieser Wunder ist der Grand Canyon – kommt mit und genießt!

 

Heute haben wir nur eine kurze Strecke (150 Km), es geht an den Rand des Grand Canyon auf eine Ranch. Ja, auf eine richtige Ranch mit Cowboys, Büffelherden, Pferden und anderem Getier. Das ist gleich mal das Mega Highlight auf welches ich mich im Vorfeld am meisten gefreut habe. Aber erst mal frühstücken, bevor wir uns auf den Weg machen. Direkt neben unserem Motel befindet sich das Dennys Restaurant, hier bestelltem wir uns ein „deftiges Frühstück“ mit Kartoffeln, Spiegeleier, Schinken, und Pancakes. Kaffee wurde immer nachgeschenkt (sehr gut). Gestärkt checken wir aus unserem Motel aus und machten uns auf den Weg. On the road again..


Bevor wir uns Richtung Grand Canyon machen fuhren wir noch ein paar Kilometer auf der Route 66. Wir entdeckten eine alte Tankstelle mit Reliquien von damals. Alte Zapfsäulen, verrostete Autowracks, Neonschilder etc. Nach dem Abstecher fuhren wir noch in einen Supermarkt um einen kleinen Vorrat an Lebensmittel anzuschaffen. Dann weiter auf der Stockton Hill Road Richtung Meadview. Die Route ist noch unspektakulär und die Gegend sehr trocken. Doch dann zeigten sich die ersten Gebirgszüge, die Vorboten des Grand Canyon. Aber den Grand Canyon heben wir uns für morgen auf. Erst mal unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage aufsuchen.

 

Als wir unser Ziel erreichten, die Grand Canyon Western Ranch, wurden wir herzlich empfangen, und bekamen die „Holzhütte Nr 6“ zugeteilt. Wir schaffen unser Gepäck in die Hütte, dann wurden wir auch schon abgeholt zu einer Pferde-Planwagenfahrt von einem Cowboy, wie man ihn aus Filmen kennt. Mit Blue Jeans, einem roten Holzfällerhemd und dem berühmten Cowboyhut. Wir fuhren durch die Prärie, an den schon bekannten Joshua Kakteen vorbei, besuchten eine Bison Herde und bekamen viel erklärt. Schön war’s. Heute Abend gibts es hier im Salon Abendessen, danach werden Marshmallows am Lagerfeuer gegrillt. 


Herrlich hier, gefällt uns.


Der Nachteil, wir sind dermaßen abgelegen dass wir keine Chance haben die Bilder hochzuladen. So ein Mist, jetzt wo es so viel zu berichten und zeigen gibt 🤨. Also sitzen wir nun „offline“ auf der Terrasse mit Blick auf den Mount Spirit und hoffen das wir eventuell morgen bei unserem Ausflug zum Grand Canyon ein Abschnitt mit besserer Internet Verbindung finden.



Nein, wir sind nicht in den Grand Canyon abgestürzt.... 


Haben außerhalb der Schlucht ein Parkplatz gefunden welcher über ein paar Mobilfunkstrahlen verfügt. Jippih, deshalb senden wir Euch, gleich hier im Auto sitzend, ein Lebenszeichen und bringen Euch wieder auf den  neusten Stand. 😅 Ob die Verbindung auch reicht um die Bilder hochzuladen müssen wir gleich probieren.....


Heute morgen machten wir uns nach einem Cowboy-Frühstück (bestehend aus Kartoffeln, Rührei und Speck) auf den Weg zum Grand Canyon. Und wir sind überwältigt… Der Grand Canyon ist ein Ort, den man kaum beschreiben kann. Ein Ort, den man sich nicht vorstellen kann, wenn man ihn auf Fotos sieht, weil kein Foto ihn erfassen kann. Auch unsere nicht. Nicht im Ansatz. Groß, größer, Grand Canyon! Wir sind sprachlos als wir am Rand der Schlucht stehen. Zuerst fuhren wir durch eine Steppe und nichts sieht nach Canyon, rotem Stein oder Wildwest aus. Plötzlich ist vor einem: viele Kilometer geradeaus – nur ein Loch in der Erde. Man starrt in eine riesige Schlucht, so unfassbar tief, dass man es nicht verstehen kann. Ist das da ganz unten, Kilometer unter uns, kaum sichtbar, der Fluss? Der riesige, reißende Colorado River? Wir setzen uns an den Abgrund und staunen. Es ist für uns noch immer unfassbar, welche Wunder die Natur hervorbringt. Wie schön unsere Welt ist. Was für ein unglaubliches Glück wir haben, auf diesem Planeten zu leben und so viel davon sehen zu können.



Aber seht selbst! Der Grand Canyon ist nicht nur irgendeine Schlucht, er ist die Mutter aller Schluchten. Fast 500km lang zwischen 6 und 30 km breit, 1.500m tief, die Ränder liegen auf über 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Unüberwindlich, gefährlich, monumental. Schließlich laufen wir noch etwas am Rand entlang und beobachten, wie die Besucher kuriose Fotos machen, auf denen sie sich in Gruppen inszenieren, in die Luft springen oder so tun, als würden sie von der Kante in den Canyon springen oder fallen. Das müssen wir natürlich auch mal ausprobieren!


Alles in allem waren die drei Tage sehr schön und wir würden dieses Erlebnis sofort wiederholen. Ich denke gerade das sind Erfahrungen, die einem für immer in Erinnerung bleiben und an die man jederzeit mit Freude zurückdenkt. Eine Ranch wie in einem Western Film - Es war die perfekte Cowboy Erfahrung.



„Grand Canyon: Die Ikone unten den Schluchten und ein atemberaubendes Naturwunder“