Sunbird Lodge,

Lake Nakuru Nationalpark


05.11.2018 - 07.11.2018



Mitten auf einem großen privaten Grundstück zwischen Nakuru und Gilgil befindet sich die kleine und exklusive Sunbird Lodge. Sie liegt direkt am Elementaita See und bietet einen wunderschönen Blick über den See und das angrenzende Soysambu Tier- und Naturschutzgebiet. Diese Gegend ist der Lebensraum von über 450 Vogelarten. In nur ca. 20 Minuten kann der berühmte Nakuru Nationalpark erreicht werden.
Die Lodge besteht aus 14 großen und komfortablen, strohbedeckten Häuschen, jeweils mit privater Terrasse mit Seeblick, Moskitonetz, en-suite Badezimmer sowie Safe und Telefon.


Das Restaurant bietet einen schönen Ausblick und serviert ein Frühstücksbuffet. Mittag- und Abendessen werden a la carte angeboten. Offene Kamine sorgen im Restaurant und in der Bar an kühlen Abenden für romantische Atmosphäre. Ein Swimmingpool lädt zur Abkühlung ein.
Wer nicht in einer der größeren Lodges innerhalb des Lake Nakuru Nationalparks übernachten möchte, sondern eine kleine Lodge mit persönlicher Atmosphäre vorzieht, ist hier gut aufgehoben.


Chalets 14

 

 

 


 Weiter geht’s… an den Lake Elementaita im Nakuru Nationalpark...


Nachdem wir nun zwei sehr eindrucksvolle Safaritage im Samburu Nationalpark verbracht haben, ging es früh nach dem Frühstück weiter. Unser Ziel ist der im afrikanischen Grabenbruch gelegene Nakuru See. 


Erst mal eine kurze Beschreibung was wir alles auf unserer heutigen Tagesetappe (ca.330 km) erleben durften: Elefanten, Zebras und Springböcke standen bei der Ausfahrt des Samburu Nationalparks nochmal am Wegesrand als wollten sie Tschüss sagen. Der erste Teil der Strecke kam uns nich von der Hinfahrt bekannt vor... und siehe da, auch der Mount Kenia zeigte sich und wir konnten noch auf Kenias höchsten Berg ein Blick werfen. Hier dann Fotostopp.


Bei der ersten Pause gab es eine Stärkung in Form von einer kenianischen Spezialität namens Mandazi, eine in der Pfanne gebackene Mehlspeise (ähnlich unseren Apfelküchle nur ohne Apfel). Ein Verdauungsspaziergang wurde an einem nahe gelegenen Wasserfall gemacht. Noch eine schöne Abwechslung bei der langen Fahrt waren einige Nashörner welche in einem großen Privatgelände zu Hause sind, entlang des Refugiums standen bewaffnete Wachposten welche zum Schutz der Nashörnern Patrouille liefen. 


Nach knapp über 7 Stunden Fahrt sind wir hier an der Sunbird Lodge direkt am See angekommen. Mit einem 3 Gänge Menü wurden wir herzlich Willkommen geheißen. Nun sitzen wir, (nein, einer hängt rum) auf der wunderschönen Terrasse, ich mit dem Ipad auf dem Sofa, Markus döst in der Hängematte. Also in einer anderen Form “abhängen” als gestern. 😀


Sorry, wir bekommen grad unsere Flasche Rotwein gebracht.

Die werden wir jetzt beim Sonnenuntergang genießen. Morgen steht ein ganztägiger Ausflug inklusive Picknick an. Wir lassen es Euch wissen wie es war...  ihr sollt ja auch was davon haben 😉 Bis dahin, viel Grüße von den keniabegeisterten Globetrottern....



Tagesausflug heute: Der Nakuru Nationalpark...


Der Nationalpark ist auch ein Nashorn-Schutzgebiet mit einer Population von mehr als 60 Spitz- und Breitmaulnashörnern, die aus allen Teilen Kenias hierher gebracht wurden und von 14 Rangern (Wildhütern) rund um die Uhr geschützt werden. Bei einem Gespräch mit einem dieser Wildhüter konnten wir erfahren das die Zahl der Wilderei dadurch schon gut zurück gegangen ist, dieses Jahr wurden 10 Prozent der Tiere gewildert, der Wunsch für nächstes Jahr soll bei 0 Prozent liegen. Es wäre wirklich sehr schön wenn dieses gelingen würde.


Unser Mittagessen in Form eines  Picknicks verbrachten wir bei einem der Drehorte aus dem Film “Jenseits von Afrika” mit einer herrlichen Aussicht auf den Nakurusee. Was bei einem Ganztagesausflug nicht ausbleiben wird, ist ein Toilettenbesuch. Gut, das ist ein Thema über welches man eigentlich nicht unbedingt schreiben müsste. Aber die Bilder sollen schließlich kommentiert werden. Die Toiletten im Park sind wirklich sehenswert. 😳 Afrikanische Toilette heißt entweder irgendwo in den Busch gehen um sich dort zu erleichtern oder auf den Plumpsklo zu gehen, das sich in einem kleinen Verschlag befindet und aus einem mehr oder weniger großem Loch im Boden besteht.


Nun stand ich vor diesem Verschlag aus welchem ein sehr übel riechender Gestank strömte und wägte ab. 🤔 Gut, die Gegend werde ich sowieso “düngen” ob durch ein Loch welches 5 Meter in die Tiefe geht oder durch die Buschvariante. Da ich keine Lust auf “in ein Loch zu zielen” hatte und ich den Busch an dieser Stelle für tierfrei befunden habe, entschied ich mich für diese Variante. 😅


Themenwechsel: Der Nationalpark war sehr sehenswert, ein echtes Paradies für die Tiere. Große Teile des Schutzgebietes sind dicht bewaldetet, es gibt ein Wasserfall und dadurch kleine Teiche und Bäche. Durch die üppige Vegetation sahen wir vier Nashörner nur aus sehr weiter Entfernung. Aber ist eben Wildnis und kein Zoo und das ist gut so. Vielleicht haben wir in der Massai Mara mehr Glück. 


Auf dem Rückweg hielt James bei einem Wein- und Spirit Shop an und wir konnten uns so mit südafrikanischen Wein und Tusker Bier eindecken damit wir in der Massai Mara “nicht auf dem Trockenen sitzen” 😇


Vor dem Abendessen waren wir noch mit dem Besitzer dieser Lodge zusammengesessen. Er kommt aus Österreich und wir hatten ein sehr angenehmes und interessantes Gespräch über die Entstehung seiner Lodge und über die kenianische Politik. Morgen heißt es wieder früh aus den Federn krabbeln, da morgen die Fahrt in die Massai Mara ansteht, da sind wir schon voller Vorfreude und gespannt wie die Flitzebögen 🤗


 

„Ich möchte Menschen zum Reisen inspirieren. Wer reist kommt Natur, Tieren und Kulturen näher...und was man lieb gewonnen hat, das zerstört oder tötet man nicht.“