The Sands at Chale,

Chale Island


12.11.2018 - 18.11.2018



Chale Beach – Schöner wird es nicht!

 

Die private Insel ist ca. 600 m vom Festland entfernt. Hier befindet sich die Anlage The Sands at Chale Island. Neben dem Resort-Bereich befindet sich ein heiliger Wald, "Kaya“ genannt. Die Hotelanlage liegt in einem 60.000 qm großen Urwald umgeben von einem wunderschönen Sandstrand. Die Insel, die sonst ein Naturpark ist und einem Dschungel gleicht.

 

Aufgrund des vorgelagerten Korallenriffs bietet sich die Insel perfekt zum Schwimmen und Schnorchel an. Die Strände werden regelmäßig von Meeresschildkröten zur Eiablage aufgesucht, die Nester werden vom Hotelpersonal besonders geschützt. Ein großer Teil der Insel ist mit altem Mangrovenurwald bedeckt und ist Lebensraum von vielen Vogelspezies und Insekten.

 

Das Inselresort verfügt über 61 Zimmer davon 29 Bandas (Strandbungalows). Wir haben uns für ein Banda entschieden. Die Bandas (Swahili: kleines Haus) haben hohe, palmenbedeckte Dächer mit Ausblick auf den indischen Ozean, den Strand, auf die Mangroven oder einen Panoramablick auf die Lagune. Erbaut mit Baustoffen aus der Natur unter Berücksichtigung der Umgebung ist diese Anlage eines der umweltfreundlichsten Hotels in Kenia. Um umweltbewusst und trotzdem effektiv zu handeln, werden die Zimmer und Bandas nur zwischen 18.00 Uhr abends und 10.00 Uhr morgens mit Strom versorgt.

 

Chale Island liegt etwa vier Grad südlich des Äquators, 10 km südlich von Diani Beach und 600 Meter vom Festland entfernt. Die Insel ist 1,2 km lang und 800 m breit.


Zimmer: 61 

 


 Der gemütliche und entspannte Teil auf der Insel „Chale Island“...

 

Der Inlandsflug mit Kenya Airways von Nairobi nach Mombasa verlief ruhig und angenehm, wir flogen mit einer kleinen Embraer 190 und hatten eine kurze Flugzeit von nur 45 Minuten. Es folgte die übliche Prozedur am Flughafen. Die Flughafenangestellten waren auch hier im Pole Pole Modus. Alles etwas gemütlicher. Unser Fahrer, welcher uns an den Diani Beach bringen wird, haben wir auch schnell gefunden. Die Transitstrecke zum Hotel beträgt zwar nur 60 Kilometer, aber laut Google Maps sollen die Fahrzeit bei über 2 Stunden liegen. Lassen wir uns doch einfach überraschen….

 

Die Fahrt nach Chale Island allein ist schon ein Erlebnis. Auch die Fahrt mit der Fähre, denn hier geht es über Mombasa Zentrum hinüber zur Südküste. Gott sei Dank fährt die Fähre im 15-Minuten-Takt und wir kamen schnell über den Meeresarm. Obwohl es schon dunkel ist, zeigt uns der Blick aus dem Fenster eine riesige Menschenmasse am Fährhafen, unzählige kleine Bretterbuden und Läden säumen die Straße. Sammeltaxen und Tuk Tuks bahnen sich ihren Weg durch das Getümmel.  – Kenia mit all seinen Gegensätzen zieht hier an uns vorbei.


Wir schließen Wetten ab: Ist Ebbe oder Flut? Wieso das jetzt so spannend ist? Wenn Ebbe ist werden wir mit dem Traktor (sitzend auf einem Anhänger) zur Insel gefahren. Bei Flut kommt ein Bötchen zum Einsatz. Ich hätte gerne den Traktor, das hatten wir noch nie 😊. Gibt auch ausgefallenere Bilder. Das letzte Stück des Weges führt über eine unbefestigte Schotterstraße. Wir entdecken zahlreiche Paviane und Meerkatzen neben der Straße. Wir sehen uralte, riesige Baobab-Bäume, Mango- und Papaya-Bäume – und natürlich immer wieder Kokospalmen.



So, da waren wir an am Diani Strand am Transferpunkt zu Insel. Ratet mal mit!! Welches Transportmittel bringt uns nach Chale Island? Hm, mit dem Boot. Aber das Thema Bilder können wir sowieso abhaken, es ist stockdunkel und wir suchen mit einer Taschenlampe nach dem Steg an dem das Boot liegt. Wer uns fuhr wussten wir nicht, wie gesagt wir hatten nur unsere Mini-Lampe. Schon ein komisches Gefühl, in der Nacht auf dem indischen Ozean. Und man sieht gar nix. Nach der Überfahrt (600m) waren wir endlich da – auf der einzigen Insel und in einem der umweltfreundlichsten Hotels von Kenia. Ein kleiner Fussweg vom Steg zur Rezeption und wir haben es endlich geschafft, es war ein sehr langer und anstrengender Tag. Morgens noch in der Massai Mara gefrühstückt, mittags in der Hauptstadt Nairobi ein Sandwich gegessen, mit dem Flieger nach Mombasa und das Abendessen hier auf der Insel im indischen Ozean, krass!


Heute morgen waren wir von den Ersten beim Frühstück. Eigentlich wollten wir lange ausschlafen, aber wir sind irgendwie doch noch im Safari-Rhythmus 😊 Nach dem Frühstück wurde noch ein etwas die Insel erkundet. Aber nur wenig, denn hier ist es um einige Grad wärmer und sehr schwül. Müssen uns erst einmal akklimatisieren. Also Pole Pole, so wie wir es von den Kenianer gelernt haben. Ein Bad im Meer wurde soeben erledigt und mit genial bewertet. Auch die Lage unseres Bungalows ist einfach perfekt. Direkt am Strand mit privatem Zugang. Das haben wir uns schließlich verdient nach den „erlebnisreichen“ Safari-Tage 😅 Da wir einen großen Teil der Zeit am Strand verbringen habe ich hier noch einige Infos zusammengefasst:


Kenias Strände rangieren unter den Top Ten weltweit und der weiße Sandstrand von Chale Island zählt zu den besten und schönsten, die Kenia zu bieten hat. Die Bucht ist bedeckt mit schneeweißem, puderartigen, feinen Korallensand und wegen der Abgeschiedenheit der Insel ist dies der einzige Strand in Kenia, den man deshalb als Privatstrand bezeichnen kann. Weil hier ein Mangel an Seegrasablagerung herrscht, tauchen regelmäßig Seeschildkröten auf, um ihre Eier in der Sandbucht abzulegen. Ein weiterer Zauber dieser magischen Insel. Dank eines natürlichen Kanals in Strandnähe kann man auch bei Ebbe schwimmen und schnorcheln.


So, jetzt werden wir den Rest des Tages einfach nur „NIX“ machen. 😎



Ich bin faul. So faul, dass ich über die sehr erholsamen Tage auf der Insel im Süden heute nichts schreibe, meine neu gewonnene Energie spare und euch einfach ein paar Fotos vor den Latz knalle.


Neuer Tag, neue Energie. Diese gleich umgesetzt und die Insel näher erkundet. Wir verliesen den bebauten Teil der Insel und machten uns in den wildromantischen Zauberwald. Klar, die Insel ist nicht groß (1,2 km x 800 m) dennoch war es anstrengend sich durch das Dickicht zu schaffen. Nix Wanderweg, über Wurzeln und Steine...  nicht zu vergessen die Hitze und schwüle 😏 Die ansässigen Schlangen wurden auch noch im Blick behalten (Gut, wir sahen nur eine und die war schneller wie wir) 😅


Und wir wurden belohnt, der Secret Beach (geheime Strand) dieser Insel tauchte vor uns auf als wir den Dschungelpfad durchquert hatten, herrlich. Ein Stück unberührte Natur. 



Der Tag vor der Abreise - oder wer hat an der Uhr gedreht...


So langsam müssen wir Abschied von Kenia nehmen. Wir waren nun 16 Tage in Kenia, 11 Tage mit dem James-Mobil auf Safari und 6 Tage auf Chale Island. Morgen starten wir unsere letzte Etappe zum Moi International Airport nach Mombasa. Da wir die Strecke schon gefahren sind, wissen wir was uns erwartet. Entlang der Küstenstrasse A14 bis nach Likoni zur Fähre. Entlang der Mombasa Road durch die lebhafte Stadt bis zum Flughafen. Da diese Fahrt bei Tageslicht ist, werden wir versuchen noch ein paar Bilder von Mombasa zu machen, so habt ihr auch eine kleine Vorstellung dieser überfüllten Stadt.


Danach der Inlandsflug Mombasa nach Nairobi und nach mit Nachtflug zurück nach Deutschland. Schön war es, und wir möchten nicht wahrhaben, dass es nun vorbei sein soll. Hier auf unserer Terrasse sehen wir uns den letzten Sonnenuntergang an. Diesmal sitzen wir lange… sehr lange. Obwohl die Reise noch nicht ganz zu Ende ist, schwelgen wir jetzt schon in Erinnerungen…..


„Den einzigen Menschen, den ich wirklich beneide, ist derjenige, der noch niemals in Afrika gewesen ist – denn er hat noch so viel, worauf er sich freuen kann.“