In der Nähe des Dorfes Gweta, 290 km von Francistown und 200 km von Maun entfernt, empfängt dieses familienfreundliche Camp. Planet Baobab verbindet Stil mit
Komfort und bleibt gleichzeitig seiner afrikanischen Inspiration treu. Unterkunft bietet verschiedene Optionen in allen Preisklassen. Traditionell gestaltete, wunderschön gestaltete Kalanga
Hütten mit en-suite Badezimmer oder der schattige Campingplatz sind einige Unterkunftsmöglichkeiten. Das afrikanisch-herbe "Shebeen" -Zentrum bietet eine schmackhafte Bar-Speisekarte, und wenn es
heiß wird, kühlen Sie sich im größten, coolsten Pool der Kalahari ab.
Ganzjährig angebotene Aktivitäten umfassen: geführte Buschwanderungen; traditionelle Viehpost und Dorffeste; unglaublich freundliche gewohnte Erdmännchen;
Expeditionen nach Nxai Pan. Während der Regenzeit (1. November bis 24. April) können die Besucher die spektakuläre Zebra- und Gnuemigration erleben.
Zimmer: 18
Alte und sehr große Bäume hier…
Heute ging es weiter nach Gweta zur Planet Boabab Lodge. Dort dürfen wir zwei Nächte verweilen. Also wieder auf die Transitstraße A33 bis nach Nata. Hier geht
es dann weiter auf der A3, die auch gut zu fahren ist.
Heute hatten wir eine kurze Strecke, also konnten wir gemütlich ein paar Fotostopps einlegen. Hier wird die Gegend von Kilometer zu Kilometer karger und
trockener, wir nähern uns auch den bekannten Makadikgadi Salzpfannen. Diese wollen wir morgen erkunden, so wie es die Wegbeschaffenheit zulässt - soll nicht so einfach zu befahren sein. Wir
werden es sehen. Für den Rest des Tages ist erst mal entspannen angesagt.
Hier in der Unterkunft befindet sich die Haupt Konzentration der Affenbrotbäume (Baobab) der Welt. Jeder Baum hier ist durchschnittlich 4.000 Jahre und älter.
Diese Bäume sind schon sehr beeindruckend, aber zum fotografieren machen sie keinen Spaß. Man bekommt diese Dinger einfach nicht ganz auf’s Bild.
Gefahrene Kilometer: 158
Faktencheck: Affenbrotbäume können Tausende von Jahren alt werden. Der älteste bekannte Baobab-Baum war der Panke-Affenbrotbaum in Simbabwe, ganze 2450 Jahre
alt wurde er.
In Botswana weiß man nie was als nächstes passiert und das ist gut so, denn das ist doch das Abenteuer was wir suchen oder?
Ja, die Überschrift sagt schon viel über den heutigen Tag, denn wir waren heute lange, sehr lange unterwegs. Der Plan war zu den Makgadikgadi Salzpfannen zu
fahren, genauer gesagt zum Gebiet Kubu Islands (die Bilder zu dieser Gegend sahen unglaublich schön aus im Internet. Beim Frühstück stellten wir die Tour nach Kubu mit Google Maps zusammen, unser
Freund Google sagte 2,5 Stunden. Perfekt, ab ins Auto und los nach Kubu. Die ersten Kilometer waren asphaltiert, alles easy. Dann eine Abzweigung zur Schotterstraße, passt! Nach weiteren
Kilometer kam dann der Tiefsand. Hm, geht noch. Die nächsten Kilometer wechseln sich Schotter, Geröll, Kies, Wiese und Sand ab. Mal fuhren wir durch Wälder, dann kam Gebüsch und dann kamen
Passagen mit endloser Savanne. Mitten im Nichts, soweit wir schauen konnten. Mein Gott, diese Salzpfannen gehören zu den größten der Erde mit 8.200 Quadratkilometern- wo sind die denn???
Stunden später, gegen 15:30 Uhr kamen wir an einem Ausläufer der Salzpfannen. Immerhin sahen wir etwas „weiß“ auf dem so ausgedörrten Boden. Immerhin ein
Ausläufer. Nach Kudu Island zum „richtigen“ Salzboden wären es noch weitere 45 Kilometer gewesen, das war zeitlich einfach nicht mehr zu schaffen. Scheinbar hat unser Maps gedacht, der Weg sei
asphaltiert?? Von wegen zweieinhalb Stunden? Wir sind nach 5 Stunden immer noch in der Pampa ohne salzigem Untergrund 😖.
Wie weiter? Zurück, die ganze Tortour? Im Dunkeln mitten im Nirgendwo ? Nee, irgendwie weiter. Dann kamen die sandigen Flächen, Google war wohl beleidigt und
zeigte gar keine Wege oder Hinweise mehr auf dem Pad an. Wie sollen wir da wohl raus kommen 🤔. Im Geiste gingen wir schon unser Proviant durch, was sich im Auto befand, Wasser, Kekse und
getrocknetes Fleisch (Biltong). Ok reicht. Irgendwann sahen wir Spurrillen. Gut, da ist schon mal jemand entlang gefahren, die Himmelsrichtung stimmt dder Sonne nach auch, da fahren wir mal
nach.
Nebenbei bemerkt, während diesem Wildnis Ausflug kamen uns zwei Autos entgegen. in einer Teilstrecke bei der Rinder grasten, wahrscheinlich die Farmer davon.
Irgendwann, wir haben nicht auf die Uhr geschaut, kamen wir wieder auf eine befestigte Strasse und Maps war wieder gnädig mit uns und zeigte den Weg. Ups noch 319 Kilometer bis zur Planet Baobab
Lodge und die Schatten wurden immer länger und die Sonne immer tiefer. Mist, das schaffen wir nicht vor der Dunkelheit bis zu Lodge. Aber alles Wimmern hilft nix - bleibt uns ja nix anderes
übrig. Immerhin sahen wir noch einige Elefanten am Strassenrand stehen, aber da die Zeit drang, blieb es bei einem schnellen Bilder-Stopp. Die Hyänen, die in der Dämmerung raus kamen, verpassten
leider ihr Fotoshooting, wir mussten weiter.
Dann drehte sich der Lichtschalter um, es war eine rabenschwarze Nacht. Bitte liebe Elli-Freunde bleibt von der Strasse und frisst am Seitenstreifen. Das taten
sie auch, aber dafür kamen Schlaglöcher und was für tiefe Furchen im Asphalt. Also langsamer fahren. Die letzte Reststrecke bis zur Lodge war nochmal Schotterweg, aber den kennen wir ja schon.
Auto geparkt, sehr tief durch geschnauft und gleich zum Restaurant. Wir hatten Glück, um 20.30 Uhr bekamen wir noch unser Abendessen.
Ja, wir hätten den Pfannen-Ausflug besser und viel intensiver planen sollen, wir sind da so unvorbereitet drauf losgefahren…! Naja, ein paar tolle Bilder sind
ja dabei rausgesprungen und wir hatten bissel Adventure. 😉 Morgen geht es weiter nach Maun in das Crocodile Camp. Dort warten bestimmt schon die nächsten Überraschungen.
Halt, hier muss noch eine letzte Anmerkung her: NEIN, in der Salzpfanne gibt es keinen Laden, wo man Kochsalz kaufen kann!!!! Mein Müttlerlein hat gefragt, ob
wir ihr ein Päckchen Salz kaufen können. 🤣🤣🤣 Bei der guten Verkehrsanbindung und bei solch einem Andrang, wäre das bestimmt eine Marktlücke! Sorry, aber dieser Tag muss mit einem Lächeln im
Gesicht enden. 😀
Faktencheck: In Botswana kann man mit Regentropfen bezahlen. Auch in Botswana regnet es zwar kein Geld, aber dafür heißt die Landeswährung „Pula“, übersetzt
„Regen“. Vor der Einführung am 23. August 1976 sammelte man Vorschläge aus der Bevölkerung, wie die neue Währung heißen sollte. Da der Savannenstaat regelmäßig mit Dürren zu kämpfen hat, wird
Wasser dort hoch geschätzt. Es ist also kein Wunder, dass sich dieser bedeutsame Name durchgesetzt hat. Der botswanische Cent heißt übrigens „Thebe“, was auf Deutsch „Regentropfen“
bedeutet.