Ndhovu Safari Lodge

Divundu Namibia


25.02.2024– 27.02.2024



Die Ndhovu Safari Lodge ist ein friedlicher Rückzugsort am Westufer des Okavango-Flusses, mit Blick auf den bekannten Caprivi-Wildpark (Bwabwata-Nationalpark). In wahrer Safaritradition bietet die Ndhovu Safari Lodge luxuriöse Zeltunterkünfte, wobei jedes Zelt mit einem eigenen Bad ausgestattet ist. Für Abenteuerlustige bieten wir ein Floß Zelt auf dem Wasser an (natürlich unsere Wahl). Hier können Sie Krokodilen und Flusspferden ganz nah sein. 

 

Die charmante strohgedeckte Lapa überblickt das Flussufer, wo sich manchmal Elefanten und Nilpferde aufhalten, und bietet den Bewohnern hervorragende Möglichkeiten zur Wild- und Vogelbeobachtung, während sie an der Bar einen Sundowner und ein köstliches Drei-Gänge-Menü genießen.

 

Zimmer: 15

 

Okavango Fluss und Rendezvous mit den Hippos 


Gut geschlafen, mit mega Aussicht gefrühstückt und schon ging es heute weiter zur Ndhovu Safari Lodge und somit erreichen wir den Okavango Fluss. Es stand uns heute eine lange Tour bevor, da wir tief in den Sambesi Streifen fahren mussten. Aber wir hatten wieder Glück denn die Straße B8 war asphaltiert. Wir kamen an der Stadt Rundu vorbei, welche die mit knapp 82.000 Einwohner zweitgrößte Stadt Namibias ist. (Die haben bestimmt eine gute Internet-Versorgung). 😉


Gerne hätten wir mehr Straßenszenen fotografiert, aber es moralisch schon zweischneidig, einfach anzuhalten um zu fotografieren. So müsst ihr mit den Bildern vorlieb nehmen welche beim Vorbeifahren machbar waren. Hinter Rundu nimmt die Siedlungsdichte wieder ab und die Straße ist schön von Bäumen umgeben, sie führt über weite Strecken schnurgerade aus. Natürlich halten wir Ausschau nach Tieren…! Naja, die Ziegen und Rinder zählen halt nicht zu den Big 5. Nach weiteren 200 ereignislosen Kilometern erreichten wir Divundu – Hurra wir haben nun den Caprivi-Streifen erreicht und sind nun im Nordosten Namibias. Wir dachten, der Ort sei etwas größer, nur ein paar Häuser um eine Kreuzung. (Internet Hoffnung schwindet etwas). ☹ Aber dafür gibt es in dieser Region viele Nilpferde, mal sehen,wann uns das erste Hippo über den Weg läuft.


Um 15 Uhr kamen wir an der Lodge an, wir wurden auf der Terrasse mit wunderbarer Aussicht auf den Fluss sehr freundlich mit einem Erfrischungsgetränk begrüßt. Erst mal die Blicke schweifen lassen und schauen (Ja, ich hab gleich nach den Nilpferden gesucht). Dann kam die Zimmerzuweisung. Jetzt seit ihr gespannt, gell? Also wir haben die „River Suite“ gebucht…! Hm, Suite ist eigentlich ein kleines bisschen übertrieben, sagen wir ein Boot oder ein Floß. Also ein Holz-Floß auf dem Fluss im Hippo-Pool. Und da sind wirklich Hippos… viele sogar. Es kommt uns vor, als würden wir bei denen im Wohnzimmer hocken. (Ihr merkt, ich schwärme). 😉


Da nur zwei weitere Gäste in dieser Unterkunft verweilen, geht es sehr gechillt zu. Die Okawanga–Fluss–Boots-Safari konnten wir deshalb alleine antreten. So hatten wir das Boot und Tobias für uns alleine 😀. Und wir bekamen viel zu sehen: Hippos, drei Löwen, ein Elefant und viele Vögel. (Die meisten heissen hier King Fischer mit Vornamen). Jetzt sitzen wir hier auf unserer Floss-Veranda und gehen gleich zu Abendessen. Mal gespannt was es heute gibt. Morgen morgen machen wir’s etwas chilliger. Erst gegen 15 Uhr starten wir mit einem Ranger in den Busch. Der Besitzer hier ist auch sehr nett, ein Mannheimer, der vor über 20 Jahren nach hierher ausgewandert ist. Also bis morgen, mit weiteren Tiersichtungen und hoffentlich schönen Fotos. 


Gefahrene Kilometer: 445


Faktencheck:

Das Okavango Delta ist das 1000. Weltkulturerbe der UNESCO.



Safari im Bwabwata und im Buffalo Nationalpark 


Gestern Abend waren wir noch lange nach dem Abendessen mit dem Besitzer Ralf, (Besitzer der Lodge), seinem Bruder Peter (aus Mannheim) und einen Paar (Freunde von Ralf) zusammen gesessen. Wir tranken Wein und Bier und unterhielten uns über Namibia und Deutschland. Müde von der langen Autofahrt, der Bootssafari und dem guten Essen wollten wir schlafen. Aber so einfach war das leider nicht, direkt neben unserem Floss hat sich ein Frosch niedergelassen, der gedachte bis spät in die Nacht zu quarken….! Irgendwann gab er Ruhe, vielleicht hatte er Halsschmerzen oder gaben seine Stimmbänder auf…


Und heute Morgen? Wurden wir in aller Früh geweckt, es war noch dunkel! Wecker? Nö! Der Frosch? Nee. Ein Vogel war es, der sich um kurz vor 6 Uhr auf unserem Zeltdach niedergelassen hat, um uns in voller Lautstärke eine Arie zu zwitschern. Gut, jetzt wach. Dann kann man ja gleich auf die Aussenfläche des Flosses gehen und nach den Hippos schauen, schwierig, es war ja noch dunkel. Dafür verfärbte sich der Himmel in ein schönes Lila und Orange. Mega schöner Sonnenaufgang. Also setzten wir uns in den Sessel und beobachteten das ganze Spektakel, bis die grelle orange Sonne nach über einer Stunde zu sehen war. Nach und nach kamen immer mehr Vögel aus ihren Schlafplätze und sammelten Insekten knapp über dem Okavango Fluss. 


Hm, war dann doch gut von dem Frühaufsteher-Vogel, dass er und geweckt hat. 😀 Außerdem wohnen wir mitten in der Natur, da ist das eben so. Nach dem Frühstück sind wir mit unserem eigenen Safari-Mobil in den Bwabwata-Nationalpark gefahren. Dieser Park ist nur 7 Kilometer von unserer Lodge entfernt. Wir sahen Zebras, viele sogar, eine Giraffenfamilie, Kudus, Springböcke und Affen. Nach einer Pause von zwei Stunden auf unserem Floss, ging es um 15 Uhr zur nächsten Safari, diesmal mit Ranger Rasmus von der Ndouvu Lodge. Zuerst mit dem Boot rüber auf die gegenüberliegende Flussseite und dann mit dem Ranger-Mobil durch den Buffalo Nationalpark. Über vier Stunden unterwegs und viel gesehen. Dieses Mal auch Elefanten.


In 30 Minuten gibt es Abendessen, deshalb verabschieden wir uns für heute. Morgen geht es schon weiter in die Chobe Bush Lodge. Also verlassen wir morgen Namibia und gehen über die Grenze nach Botswana. Wir sind schon sehr gespannt auf dieses Land und was uns dort so alles erwarten wird. Ob die Mobilfunkstrahlen dort ausreichen, wissen wir noch nicht, lassen wir uns überraschen, und ihr werdet es merken. Übrigens, wir haben heute die Tagestemperatur von 40 Grad geknackt!!! 😅 Nochmal übrigens, der Frosch hat schon wieder Stellung bezogen und meckert schon kräftig vor sich hin… 🤨

(Stehen heute wohl keine Froschschenkel auf der Speisekarte).


Faktencheck:

Ein Land mit vielen Sprachen. In Namibia ist Englisch die offizielle Sprache, die von etwa 7 % der Bevölkerung gesprochen wird, aber Afrikaans ist die am häufigsten verwendete Sprache, und auch Deutsch und andere einheimische Sprachen werden gesprochen. Dies bedeutet, dass die Mehrheit der Bevölkerung in der Lage ist, sich in mehreren Sprachen zu verständigen, was Namibia zu einer kulturell vielfältigen und lebendigen Nation macht.