Rhino River Lodge

Manyoni


03.03.2020– 05.03.2020



Die „Rhino River Lodge“ liegt etwa 27 Kilometer nördlich von Hluhluwe im Schatten der mächtigen Lebombo Mountains gelegen. Die Unterkunft mit eigenem Eingang und Terrasse, welchen einen schönen Ausblick auf den Umsunduze River bieten, sind im klassisch afrikanischen Stil errichtet und verfügen über hohe reetgedeckte Dächer. 

 

Chalets: 8


Rhino River Lodge, Manyoni Private Game Reserve... Zurück nach Südafrika..!


Heute morgen sah das Wetter schon besser aus, zwar hing der Nebel noch im Tal zwischen den Bergen, aber dafür kein Regen mehr. So ging es direkt nach dem Frühstück zurück auf die Nationalstrasse MR103, von dieser wir gestern zur Zwischenübernachtung abgefahren sind. Wir haben mittlerweile bestes Reisewetter. Sonne, strahlend blauer Himmel und 34 Grad statt gestern 18 Grad (Hm, war jetzt was gemein, wenn ich auf der Wetter App eure Temperaturen sehe). Die erste Teilstrecke durch Swasiland ging durch mehrere kleine Ortschaften, zum Teil stehen hier die Häuser bzw. Hütten in größeren Abständen von einander entfernt. Somit ist mehr Fläche für den Garten und das Vieh vorhanden. Ja, das liebe Vieh, mehrmals überquerten Kühe, Ziege, Hühner und Esel die Strasse. Viele standen am Straßenrand. Keine Panik, alle Tierchen haben unsere Durchfahrt überlebt.


Wir wechseln die Nationalstrasse und fuhren auf die MR8 auf. Hier änderte sich das Landschaftsbild, keine Häuser, kein Vieh mehr. Zuckerrohr soweit das Auge reicht über viele viele Kilometer. Da muss die Drohne an den Start, das wollen wir von oben sehen. Ab und zu sah man immer wieder Traktoren auf dem Seitenstreifen der Nationalstraße mit Hänger voller geerntetem Zuckerrohr. Irgendwann kam eine Ortschaft namens Big Bend mit einer Fabrik, dazu Silos und ein Kamin. Aha, hier kommt die Zuckerrohrernte hin. Zum Eigengebrauch? Zuviel! Zum Export? Nur ein Teil! Also muss mein Freund Google helfen, wer oder was hinter den Kilometerweiten Anbau steckt. Liebe Coca-Cola Trinker, hier kommt Euer Zucker her für die schwarze Brause 😳! Sogar ein eigenes Cola Werk steht in Swasiland! Also ist das auch geklärt.


Auch wenn ihr heute viel lesen müsst, ein Erlebnis will ich Euch nicht vorenthalten. Sicher kommt bei einigen von Euch ein glitzte kleinens Lächeln mit einem minimalen Ausdruck der schadensfreude ins Gesicht, denn wir machten Bekanntschaft mit der Swasi-Polizei 😝. Um es kurz zu machen... JA! Wir waren zu schnell unterwegs und wir sind geblitzt worden! Versteckt in einer Bushaltestelle, dann noch hinter einem Berg standen die Cops mit einer mobilen  Laserpistole. Puh, tausend Fragen gingen uns durch den Kopf: Reicht unser restliches Bargeld, nehmen die Geldkarte, gibts irgendwelche Probleme da unser Auto auf Südafrika zugelassen ist? Nein, nix traf zu. Also unser Geld hat gereicht, Papiere und Führerschein wollten sie nicht mal sehen. Wir wissen nicht wieviel Km/h wir drüber waren. Sicher interessiert euch mit wieviel Scheinen wir zur Kasse gebeten wurden?! Wir waren selbst überrascht, 100 Rand haben sie uns nur abgeknöpft, also umgerechnet genau 5,83 Euro. So haben wir auch noch eine Polizeikontrolle auf der Durchfahrt erleben dürfen. Sehen es positiv (im Nachhinein) 😉 Ach,ja, die Bilder von der Durchreise findet ihr noch unter dem Mogi Hotel, weil ja noch im Swasiland.


Und nun verlassen wir Swasiland und fahren über die Grenze zurück nach Südafrika. Wieder am Zollhaus den Ausreisestempel für unseren Reisepass abholen und im nöchsten Gebäude den Einreisestempel für Südafrika. Die gleiche Prozedur wie gestern, nur umgekehrt. Und schon sind wir auf dem Weg Richtung Zululand zur unserer neuen Unterkunft im Manyoni Nationalpark. Obwohl Google Maps bei allen unserer Reisen bisher keine Enttäuschung war, waren wir durch die Anweisungen von Google ein wenig verwirrt und mussten etwas umherfahren, an das richtige Eingangstor zu gelangen. Beim ersten Tor liesen sie uns nicht rein. Immerhin gab es dann Schilder auf der Straße, die uns den Weg zur Rhino River Lodge zeigten. Wir wussten, dass wir am richtigen Eingang waren, als uns ein Holzbrett namens Rhino River Lodge am Tor begrüßte. Nach ca. 5 Kilometer auf dem Feldweg durch das Reservat sahen wir die Rezeption (eine kleine Holzhütte).

 

Wie der Name der Lodge schon sagt, werden wir hier hoffentlich viele Nashörner sehen. Die Rhino River Lodge ist auch Teil eines Programms zur Wiedereingliederung der immer noch bedrohten Spitzmaulnashörner. Nach einer Stunde ausruhen war auch schon wieder Safari angesagt. Danach bekam ich eine wunderschöne Überraschung 🤩. Als wir nach der Safari zurück kamen, waren  drei Tische vor dem Hauptrestaurant im freien gedeckt. Hm, drei Tische, es sind doch vier Pärchen im Moment Gäste der Lodge, ein Tisch fehlt.


Unsere Lieblingsbetreuerin (Peinlich, Namen vergessen) kam zu mir und sagte das sie eine Überraschung zu meinem Geburtstag hat. Wir sollen ihr folgen. So liefen wir hinter ihr her, am Pool und Sträucher vorbei, bis wir zu einem Weg kamen, welcher mit vielen Kerzen gesäumt war. Dann führte sie uns auf eine ganz kleine Lichtung auf der ein Lagerfeuer brannte und ein schön gedeckter Tisch stand. Als Geburtstagsgeschenk von der Lodge, samt südafrikanischen Wein. Herrlich, war das schön😀. Dann bekamen wir unser 3-Gänge-Menü an den romantischen Platz serviert. Nach dem letzten Gang dem Dessert kam kamen vier Mitarbeiter der Lodge singend angelaufen mit einer riesengroßen Torte in der Hand. War so rührend und ich habe mich ganz schön arg darüber gefreut 🎂👏. Vielleicht könnt ihr es auf den Bilder erkennen wie schön es war?


So, ich muss zum Schluss kommen, Markus möchte noch Bilder hochladen, hier in der Lodge geht es nicht. Ob der Empfang in der Lobby besser ist, bezweifle ich. Werden ihr ja sehen ob Bilder da sind. Außerdem hab ich euch genug voll getextet 😇 Heute Abend steht noch Safari an und morgen geht es Richtung Meer zu den Wetlands, wir lesen uns dort wieder. 🥰